1975 – 2025, 50 Jahre Fraueneishockey in Berlin Teil 7: Grußbotschaften

50 frauen logoZum Abschluss dieser Serie gibt es Grußbotschaften von einigen Beteiligten der letzten 50 Jahre, los geht es mit Grüßen von Verantwortlichen.

Michael „Mike“ Eigen (DEC Eishasen Berlin, OSC Berlin):
Ich war immer mit dem Herz dabei und solange mein Herz schlägt, werde ich Fraueneishockey verfolgen und weltweit mit dem Herzen unterstützen. Und vielleicht gelingt es dem Sport ja noch mehr öffentliches Interesse zu erreichen. Verdient haben es alle, die diesen Sport bisher betrieben haben und weiter betreiben.

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Christina und Peter Hannemann (Vorsitzender OSC Berlin Eishockey und Eishockey Obmann BEV):
Seit der Saison 2002/2003 haben wir aktiv bei den Eisladies als Staff teilgenommen. Wir haben es geschafft den Wunsch der Ladies zu erfüllen, im Welli alle Spiele bestreiten zu können.  Herr Krüger (Stadionleitung) hat uns hierbei stark unterstützt und daher geht ein großer Dank an ihn. Auch haben wir es geschafft den Staff zu erweitern, so dass die Spielerinnen und die Gegner nach den Spielen etwas Warmes zu essen bekommen haben. Auch hier geht ein großer Dank an alle beteiligten. Ferner konnten auch mehrere Sponsoren gefunden werden. Mit dieser Hilfe konnten wir die Ladies wenigstens Beitragsfrei stellen und für die Auswärtsspiele musste nichts mehr bezahlt werden. Hier geht unser Dank an Andreas Kresse. Ebenfalls haben wir für die Organisation der Auswärtsfahrten Wolfgang Burle gewinnen können. So wurden wir immer  professioneller. Es hat uns viel Freude gemacht mit dieser Mannschaft Erfolge zu feiern. Wir möchten diese Zeit nicht missen und wünschen der Mannschaft weiterhin viel Erfolg.

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Lucien Aicher (1. Vorsitzender FASS Berlin):
Hallo Noppe, danke für deinen Einsatz beim Thema Fraueneishockey.

Entstanden ist die Idee, ein Damenteam zu melden, bei einer Vorstandssitzung.

Da FASS Berlin in der Vergangenheit viele Mädchen ausgebildet hat und immer noch viele Mädchen und Frauen im Verein Mitglied sind, war dieser Schritt naheliegend. Nach aktuellem Stand sind ca. 115 Mädchen/Frauen Mitglied bei FASS Berlin.

Ich habe bei der Eishockeykommissionssitzung einen Antrag gestellt, dass wir mit einem Frauenteam am Spielbetrieb im Norden teilnehmen wollen. Es gab Unmut über den Antrag, da weitere Eiszeiten benötigt werden und diese so schon nicht ausreichend vorhanden waren. Um dennoch das Team durchzusetzen, war mein Vorschlag, im ersten Jahr keine zusätzliche Trainingszeit zu erhalten. Die Spielerinnen trainierten mit anderen FASS-Teams zusammen. Nach dem Wegfall von Mannschaften aus anderen Vereinen, die nicht mehr an höheren Wettbewerben teilnahmen, wurde mit der Folgesaison eine Trainingszeit frei. Diese konnten unser Frauenteam dann nutzen.

Ansonsten kann ich mich noch gut an Susann Götz erinnern, die bei uns bei den Männern in der Regionalliga Ost gespielt hat. Nina Kamenik hat ihre sehr erfolgreiche Karriere im Nachwuchs von FASS gestartet und auch Vanessa Wartha-Gasde hat den Nachwuchs von FASS durchlaufen. Sie ist heute ja wieder bei uns. Sie spielt im Frauenteam und trainiert es auch gleichzeitig. Und sie ist außerdem im Nachwuchs bei FASS und beim BEV als U15-Trainerin tätig.“

Mit freundlichen Grüßen

Lucien Aicher
1. Vorsitzender
FASS e.V. Berlin

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Jörg Reimann (Jugendobmann Sächsischer Eissportverband):
Mike und seinen Mitstreitern kann man nur ein „Dankeschön“ sagen, dass sie vor 50 Jahren begannen mit Leidenschaft und Energie das Fraueneishockey in Berlin aufzubauen.
Gern erinnere ich mich an das Jahr 2009 zurück. Peter Kathan, damals Bundestrainer, hatte
zwei Länderspiele im U15-Bereich gegen Österreich gespielt und nur auf Spielerinnen aus Bayern zurückgegriffen. Als Jugendobmann vom Sächsischen Verband hab ich ihn angerufen und vorgeschlagen, dass wir zwei Sichtungen der Spielerinnen aus dem ODM-Bereich machen sollten. Diese fanden dann in Weißwasser, zusammen mit Susann Götz, und in Schönheide statt. Ergebnis dieser Sichtungen war dann im April 2009 die erste gesamtdeutsche Sichtung in Berlin, was man schon als Geburtsstunde der U15-National- Mannschaft Frauen bezeichnen kann.
Da Peter Kathan im Stau stand und nicht pünktlich zur ersten Trainingseinheit in Berlin war, hatte er René Bielke, damals Trainer der OSC Eisladies, gebeten, das Training zu übernehmen. René schien ziemlich überrascht vom Leistungsstand der 13- und 14-jährigen Mädels gewesen zu sein, denn kurz darauf klingelte mein Telefon und er fragte mich, ob Dana nicht nach Berlin zu den Eisladies kommen möchte!?
Da er nicht nur bei mir angerufen hatte, sondern auch die Eltern von Laura Kluge, Anne Bartsch, Vanessa Gasde, Muriel Scheuerlein, Lara Fischer und Celine Breite kontaktierte,
erlebten die Eisladies eine gewaltige „Verjüngungskur“ und Mike hatte seine „Pampersbande“, wie er sie liebevoll nannte. Die neue Mannschaft der Eisladies war eine gesunde Mischung von erfahrenen Nationalspielerinnen und jungen ehrgeizigen Nachwuchs-
Spielerinnen. Ein Konzept, was gleich in der ersten Saison Früchte trug und die Meisterschaft
gewonnen wurde. Ein herrliches Bild auf dem Eis mit richtigen und alkoholfreien Sekt.
Insgesamt 10 Jahre durfte ich dann als Teamleiter mit der U15/U16- Nationalmannschaft mit den Mädchen zu den Turnieren fahren. Die ersten Jahre ohne großartige finanzielle Unterstützung vom DEB. Die Eltern der Mädels mussten fast alles selbst bezahlen und Trainer und Betreuer haben den Job ehrenamtlich übernommen. Daher an dieser Stelle nochmal ein großes Danke an Susi Götz, die immer zur Verfügung stand, wenn ich eine Trainerin für das Team brauchte. Danke auch an Noppe, der von den Ergebnissen berichtet hat, meist live vor Ort, und dem Fraueneishockey mediale Präsenz ermöglicht hat.
Zum Glück haben sich die Strukturen jetzt geändert und beim DEB ist man personell jetzt so aufgestellt, dass den Mädchen gut gefördert werden.
Meiner weiteren Unterstützung, im Rahmen meiner Möglichkeiten, können sie sich sicher sein.

Mit freundlichen Grüßen
Jörg Reimann
Jugendobmann SEV Eishockey

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René Bielke (Trainer OSC Berlin):
„50 Jahre Fraueneishockey, eine unglaubliche Geschichte! Ein paar Jahre durfte ich die Ladies begleiten. Eine tolle Erfahrung und ehrgeizige Mädels, die es verdient haben, weiter unterstützt zu werden. Vielen Dank an Mike und die unzähligen ehrenamtlichen Unterstützer und Betreuer, die es ermöglichen, dass auch Damen in Berlin auf dem Eis stehen.

Liebe Grüße und die allerherzlichsten Glückwünsche an alle Beteiligten und besonders an all jene, mit denen ich zusammenarbeiten durfte.“

Herzlichst René Bielke 

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Freut Euch jetzt schon auf die kommende Woche und den nächsten Teil der Serie. Dann gibt es, ganz nach dem Motto, „das beste zum Schluß“, eine Reihe von schönen Texten einiger Spielerinnen aus 50 Jahre Fraueneishockey in Berlin. Seid gespannt, wer sich alles gemeldet hat!

Solltet Ihr sachdienliche Hinweise zum Thema haben, meldet Euch gerne bei mir: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Hier sind die Links zu allen Folgen der Serie:

Teil 1: Der Start

Teil 2: Zuwachs mit regelmäßigerem Spielbetrieb

Teil 3: Noch mehr Erfolge

Teil 4: Die letzten Jahre einer Ära

Teil 5: Eine neue Ära beginnt

Teil 6: Besonderheiten

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