In 50 Jahren Fraueneishockey in Berlin ist viel passiert, nur einen Bruchteil davon habt Ihr bereits gelesen. In diese Ausgabe gibt es noch einige Besonderheiten zu zahlreichen Spielerinnen.
Beim OSC Berlin gab es nicht nur auf nationaler Ebene viele Nationalspielerinnen, auch etliche ausländische Nationalspielerinnen gaben ihre Visitenkarte ab. Folgende Spielerinnen trugen das Trikot der Eisladies:
Radka Lhotska (Tschechien) 2008/09 – 25010/11, Kirsten Schönwetter (Belgien) 2004/05 – 2010/11, Essi Sievers (geb. Hallvar, Finnland 2010/11), Haruka Takashima (Japan) 2011/12 – 2012/13, Martina Velickova (Slowakei) 2009/10, Johanna Vuille-dit-Bille (Schweiz) 2010/11 – 2014/15 und Jodie Walker (Australien) 2012/13..
Auf der Trainerbank war die Finnin Johanna Ikonen ein Aushängeschild. Sie war von 2011/12 bis Dezember 2014 Trainerin des OSC. Sie bestritt zahlreiche Länderspiele und war bei der ersten Europameisterschaften 1989, der ersten Weltmeisterschaft 1990 und dem ersten olympischen Frauenturnier 1998 mit dabei.
Selbstverständlich muss hier auch der ehemalige Nationaltorhüter Ren Bielke erwähnt werden. Er war von 2006 bis 2011 Trainer beim OSC.
Es gab zwei Spielerinnen mit besonders klangvollen Eishockeynamen beim OSC bzw. den Eisbären Juniors:
Liza Jackson, Tochter vom ehemaligen Meistertrainer der Eisbären Don Jackson, gehörte in der Saison 2008/09 zum Kader der Eisladies und bestritt ein Spiel.
Seit der Saison 2022/23 gehört Julie Lee zum Kader der Eisbären Juniors. Sie ist die Tochter der ehemaligen Spielerin der Eishasen und der Eisladies Sophie Prüßing und dem am 12.06.2019 viel zu früh verstorbenen Ex-FASS-Coach Chris Lee. Damit ist Julie auch die Enkelin vom ehemaligen Eisbären-MeistermacherPeter John Lee.
Und auch zwei besondere Trainer und eine besondere Spielerin kann der OSC Berlin aufweisen.
Mit Michaela Hildebrandt (Spielerin und Trainerin) und Ren Bielke trainierten zwei Mitglieder der Hall of Fame Deutschland das Team. Mit Maren Valenti spielte ein weiteres Mitglied der Hall of Fame Deutschland beim OSC Berlin.
Berlins Eishockeyteams haben nicht nur viele Titel geholt und Podiumsplätze belegt, auch international waren einige Spielerinnen erfolgreich und das auch im Nachwuchsbereich. Hier ist eine kleine Auflistung, die eventuell nicht ganz komplett ist:
Petra Heidler von den Eishasen ist die erste Spielerin eines Berliner Vereins, die bei RODI DB als Nationalspielerin gelistet wird. Sie wird mit einem Länderspiel geführt, in dem sie zwei Vorlagen gab.
Cornelia Paul (geb. Ostrowski, OSC Berlin) war als einzige Spielerin des OSC Berlin im Kader der ersten Europameisterschaften 1989 in Düsseldorf und Ratingen dabei. Das Team belegte damals den 3. Platz. Außerdem gehörte sie zum Kader der ersten Weltmeisterschaft 1990 in Ottawa/Kanada und belegte dort mit ihrem Team den 7. Platz.
Cornelia Paul (geb. Ostrowski, OSC Berlin) war als einzige Spielerin des OSC Berlin im Kader der ersten Europameisterschaften 1989 in Düsseldorf und Ratingen dabei. Das Team belegte damals den 3. Platz. Außerdem gehörte sie zum Kader der ersten Weltmeisterschaft 1990 in Ottawa/Kanada und belegte dort mit ihrem Team den 7. Platz.
Die erste Teilnahme an den Olympischen Spielen gab es 2002 in Salt Lake City. Aus Berlin dabei waren Claudia Grundmann und Sanda Kinza. In der Platzierungsrunde erzielte Claudia Grundmann beim 4:0 gegen Kasachstan einen Treffer. Am Ende belegte das Team den 6. Platz.
Mit Torhüterin Stefanie Wartosch-Kürten und den Angreiferinnen Susann Götz, Claudia Grundmann, Nikola Holmes und Anja Scheytt nahmen fünf Spielerinnen des OSC an den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin teil. Nikola Holmes sorgte beim 1:0 im Spiel um den 5. Platz über Russland im Penaltyschießen für den Siegtreffer.
Laura Kluge (Eisbären Juniors Berlin, OSC Berlin) besuchte als erstes Mädchen ab 2010 die Werner-Seelenbinder-Sportschule, heute Schul- und Leistungssportzentrum, es folgten viele weitere Spielerinnen, allerdings erst ab Klasse elf.
Bei der Weltmeisterschaft der Division 1A 2011 in Ravensburg waren mit Ivonne Schröder (Tor), Susann Götz, Sarah Weyand (Verteidigung), Franziska Busch sowie Nina Kamenik (Angriff) fünf Spielerinnen dabei. Susann Götz, eigentlich Angreiferin, wurde dabei in der Verteidigung eingesetzt und sie wurde zur besten Abwehrspielerin der WM gewählt. Das Team erreichte den 1. Platz und damit den Wiederaufstieg in die Top-Division.
Die U18-Nationalmannschaft konnte zwei Mal bei Weltmeisterschaften den 4. Platz belegen. Beim ersten Erfolg 2010 musste das DEB-Team noch ohne Berliner Beteiligung auskommen, 2012 waren mit Anne Bartsch (Jonsdorf), Vanessa Gasde (FASS Berlin), Laura Kluge (Eisbären Juniors Berlin), Dana Reimann (EHV Schönheide) und Muriel Scheuerlein (ECC Preussen Berlin) gleich fünf Spielerinnen aus dem Kader des OSC dabei.
2013 fand in Weiden eines von zwei Olympiaqualifikationsturnieren statt. Susann Götz, Nina Kamenik und Lisa Schuster waren für Deutschland mit dabei, Torhüterin Radka Lhotska für Tschechien. Sie musste am Ende getröstet werden, denn Deutschland qualifizierte sich ungeschlagen für Olympia. Alle drei Spielerinnen fuhren auch mit nach Sotschi und Susann Götz konnte beim Spiel um den 7. Platz gegen Japan beim 3:2-Erfolg das 1.0 erzielen.
Einen „Doppelerfolg“ gab es 2016. Laura Kluge und Nina Kamenik gehörten zum Kader der A-Nationalmannschaft, die bei der Weltmeisterschaft der Division 1A in Aalborg den Aufstieg in die Top-Division schaffte. Laura Kluge wurde außerdem Topscorerin, beste Torschützin und sie wurde zur besten Angreiferin der WM gewählt.
Beim größten Erfolg der A-Nationalmannschaft war auch Nina Kamenik dabei. Sie belegte bei der WM 2017 mit ihrem Team den 4. Platz. Und auch in diesem Jahr wurde doppelt gefeiert, denn erstmals gab es im Bereich der U16 einen Wettbewerb namens Europapokal und Berlin war mit Amelie Cyrulies (Eisbären Juniors Berlin), Lisa Idschok, Joyce König und Chiara Leonhardt (alle ECC Preussen Berlin) dabei. Alle drei gehörten zum Kader der Bundesligamannschaft des OSC.
Gleich zwei Aufstiege von der Division 1A in die Top Division feierte die U18. 2020 waren in Füssen mit Amelie Cyrulies, Joyce König (ECC Preussen Berlin) und Thea-Marleen Bartell drei Spielerinnen der Eisbären dabei, 2023 in Ritten vertraten Frida Geyer, Anastasia Gruß (ETC Crimmitschau), Emmi-Lee Hanack, Hanna Hoppe (ES Weißwasser), Elisa Pietschmann (ESV Halle) und Leni Schmidt (ETC Crimmitschau) Berlins Bundesligisten.
2020 nahm Leonie Böttcher (ETC Crimmitschau) an den Youth Olympic Games in Lausanne/SUI teil und gewann beim 3 vs. 3 Mixed Turnier Gold.
Mit Franziska Feldmeier, Laura Kluge und Charleen Poindl (ES Weißwasser) gehörten drei Spielerinnen der Eisbären Juniors Berlin zum Kader der Nationalmannschaft, die sich im Februar 2025 in Bremerhaven für die olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo/Italien qualifizierte. Alle drei waren auch bei der WM in Budweis/CZE dabei. Dort holte sich Laura Kluge nach vier Scorerpunkten (ein Tor, drei Vorlagen) mit insgesamt 21 Scorerpunkten (8 Tore, 13 Vorlagen) die Krone der erfolgreichsten deutsche Feldspielerin bei Weltmeisterschaften.
Mathilda Heine (Crimmitschau) und Charleen Poindl (Weißwasser) aus dem Bundesligakader der Juniors und Pauline Kretzschmar aus dem Nachwuchs der Juniors gehörten zum DEB-Kader des U16 Europa Cup 2025, der in Ferlach/Österreich ausgetragen wurde. Das Team belegte mit dem 3. Rang die bisher beste Platzierung. Mathilda Heine und Charleen Poindl erzielten dabei jeweils einen Treffer.
Einige ehemalige Spielerinnen blieben nach ihrer aktiven Karriere dem Sport zumindest zeitweise treu. Auch hier könnte es Lücken geben.
Franziska Busch (OSC Berlin) war als Nachwuchstrainerin beim Deutschen Eishockey-Bund hauptsächlich für die U18-Nationalmannschaft zuständig.
Yvonne Fleck (OSC Berlin) spielte nicht nur lange im Landesligateam des OSC Berlin mit, sie gehört auch dem Trainerteam des Teams an und ist im Vorstand der Eishockeyabteilung tätig.
Kathrin Fring (OSC Berlin, Eisbären Juniors Berlin) ist nicht nur Co-Trainerin und im Teammanagement der Eisbären Juniors, sie war auch mit Nationalmannschaften als Team Managerin unterwegs.
Julia Graunke (OSC Berlin) war mit zahlreichen Nationalmannschaften als Team Manager unterwegs und belegt inzwischen die Position Leitung Team Management des DEB.
Claudia Grundmann (OSC Berlin) war einige Jahre Team Managerin der U18-Frauennationalmannschaft.
Michaela Harbart, geb. Hildebrandt (DEC Eishasen, Berliner Schlittschuh-Club, OSC Berlin) ist heute als Verantwortliche beim VfL Tegel im Floorball aktiv.
Mareike Krause (OSC Berlin) half bei den Eisbären Juniors als Mentaltrainerin. Sie hatte in der Saison 2015/16 ein besonderes Erlebnis. Zusätzlich zum OSC war die für das Oberligateam von FASS Berlin lizensiert und absolvierte ein Spiel. Als Back-Up fuhr sie mit zum Auswärtsspiel bei den EC Hannover Indians, ihrem Heimatverein. Die Fans am Pferdeturm forderten ihren Einsatz und 101 Sekunden vor dem Ende wurde sie auch eingewechselt und wehrte einige Schüsse ab. Nach der Partie forderten die Fans eine Ehrenrunde und so dürfte sie eine von wenigen Gästespielern sein, die am Pferdeturm eine eigene Ehrenrunde bekamen.
Vanessa Wartha-Gasde (OSC Berlin, Eisbären Juniors Berlin, FASS Berlin) ist nicht nur Spielertrainerin bei den FASS-Frauen, sondern auch als Verbandstrainerin im Berliner Eissport-Verband für die U15-Mädchen zuständig.
So griffen einige Spielerinnen zusätzlich zur Pfeife und einige waren dabei sehr erfolgreich. Hier ist eine alphabetische Auflistung aller bekannten Schiedsrichterinnen, die in Berlin dem Puck nachgejagt sind.
Judith Adler (DEC Eishasen Berlin) war Schiedsrichterin in der Frauenbundesliga. Im Bereich der DNL, der Oberliga und der 2. Bundesliga war sie an der Linie im Einsatz.
Katja Bandlowsky (OSC Berlin) gehörte nicht nur zur ersten Meistermannschaft des OSC Berlin, sie pfiff später bundesweit und nach einem Umzug nach NRW sogar Spiele des OSC Berlin im Westen der Republik und bei Pokalturnieren.
Lara Fischer (OSC Berlin) musste ihre aktive Karriere als Spielerin früh beenden und griff dann zur Pfeife. Inzwischen pfeift sie als Linienrichterin neben Bundesligaspielen auch in der Oberliga und der DEL2. Im September 2024 wurde sie als eine von zwei Europäerinnen von USA Hockey zum 2024 Woman´s Futures Camp eingeladen. Hier werden Schiedsrichterinnen sowohl als Haupt- und Linienrichterinnen ausgebildet. Das Jahr 2024 brachte noch zwei Höhepunkte. Sie war als Linienrichterin bei den Youth Olympic Games im Einsatz und am 16. September wurde sie beim Testspiel zwischen dem ERC Ingolstadt und den Nürnberg Ice Tigers an der Linie eingesetzt. Zweiter Linienrichter war mit Maksim Cepik übrigens ein weiterer Berliner. Nach ersten internationalen Einsätzen war sie außerdem im Januar bei der U18-Weltmeisterschaften der Frauen in Finnland erstmals als Linienrichterin bei einer WM dabei.
Lisa Linnek (geb. Hüffner, DEC Eishasen Berlin, OSC Berlin) kam als Linienrichterin auf Einsätze bei den Frauen, der Oberliga, der DEL2 und sie kam zu internationalen Einsätzen. Bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang/Südkorea kam sie im Finale zum Einsatz, zum Abschluss ihrer Karriere bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking war sie bei einem Viertelfinale im Einsatz. Außerdem pfiff sie bei den Weltmeisterschaften 2015, 2017, 2019. Sie war zuletzt bei der U18-WM der Frauen als Officiating Coach dabei.
Jenny Friede (OSC Berlin), Chiara Leonhardt (OSC Berlin, FASS Berlin) und Sarah Schneider (FASS Berlin, Berliner Schlittschuh-Club) pfeifen oder pfiffen auf Landesebene. Jenny Friede (OSC Berlin) und Chiara Leonhardt (OSC Berlin, Eisbären Juniors Berlin, FASS Berlin) waren auch an der Linie von Regionalligaspielen dabei.
Einigen Spielerinnen reichte der Spielbetrieb bei den Frauen nicht und sie spielten zusätzlich in Männerteams mit. Auch hierzu gibt es eine Übersicht, die vermutlich nicht ganz komplett sein wird.
In den Männerteams des OSC Berlin spielten in der Verbandsliga Nord und der Landesliga Berlin Yvonne Fleck, Susann Götz, Claudia Grundmann, Franziska Kolebka (geb. Hampel), Nikola Holmes, Stephanie Ramsay, Anja Scheytt, Kirsten Schönwetter und Stephanie Wartosch-Kürten mit. Ivonne Schröder spielte eher nebenbei für die Frauen. Ihre Stammvereine waren die Männerteams von Tornado Niesky und die Jonsdorfer Falken. Lilly-Ann Riesner spielte ebenfalls überwiegend bei den Männern vom OSC Berlin.
Auch bei FASS Berlin waren viele Frauen im Einsatz. Mareike Krause im Oberligateam, Susann Götz in der Regionalliga und bei den Teams der Landesliga Berlin und der Landesliga Sachsen waren Marie Hylla, Lisa Idschok, Chiara Lenhardt, Joanne Seifert, Sarah Schneider die außerdem auch beim Berliner Schlittschuh-Club spielte und Vanessa Wartha-Gasde dabei. Aimée Klement und Stella Kusig spielten ebenfalls beim Berliner Schlittschuh-Club.
Es gab auch Frauen, die nur in Männerteams aktiv waren oder es immer noch sind. Diese Auflistung wird mit Sicherheit unvollständig sein, sie gibt aber trotzdem einiges her.
Gioia Fritz spielt inzwischen beim SCC Berlin. Ulrike Lehmann hat beim EC Bärlin gespielt. Bei FASS Berlin waren mit Alina Marquardt, Agnes Poßner und Xelina Radtke drei Spielerinnen dabei. Der OSC stellt mit Elisa Mein, Svea Meißner, Stefanie Meier, Anja Pawlik und Aaliyah Sarauer das größte Aufgebot. Der ASC Spandau konnte auf Luise Zander zurückgreifen. Andrea Wilke spielte beim Eissport & Schlittschuh-Club 2007 Berlin. Gleich für zwei Vereine spielten Amanda Keller (FASS Berlin, OSC Berlin) und Larissa Pasche (OSC Berlin, Spandau).
Erfolgreichste in Berlin geborene Spielerin ist Nina Kamenik (OSC Berlin). Sie war beim OSC Berlin bei vier von fünf Meisterschaften und allen vier Pokalsiegen dabei. Olympia 2014 steht ebenfalls in ihre Vita.
Nicht in Berlin geboren wurde Susann Götz (OSC Berlin). Sie war ebenfalls bei acht von neun Titelgewinnen des OSC Berlin dabei. Vier Meisterschaften und vier Pokalsiege erreichte sie mit dem OSC und war bei zwei Olympischen Spielen dabei.
Auf insgesamt fünf Meisterschaften und vier Pokalsiege kann Kathrin Fring (OSC Berlin, Eisbären Juniors Berlin) zurückblicken. Ihren ersten Titel holte sie mit den Mannheimer ERC Wild Cats, dann folgten je vier Meisterschaften und Pokalsiege mit dem OSC Berlin.
Anja Scheytt (OSC Berlin) gewann mit den Mannheimer ERC Wild Cats zwei Titel, mit dem OSC Berlin folgten vier Meisterschaften und drei Pokalsiege. Dazu kommen zwei Teilnahmen an Olympischen Spielen.
Torhüterin Stephanie Wartosch-Kürten (OSC Berlin) dürfte eine der erfolgreichsten Spielerin in Deutschland sein. Mit der ESG Esslingen und dem TV Lady Kodiaks Kornwestheim holte sie jeweils vier Meisterschaften und mit dem OSC Berlin zwei weitere. Die letzte Meisterschaft holte sie dabei als Stürmerin und konnte insgesamt fünf Tore und vier Vorlagen beisteuern.
Die Berlinerin Laura Kluge (OSC Berlin, Eisbären Juniors Berlin) folgt auf dem 2. Platz. Sie feierte mit dem OSC Berlin eine Meisterschaft und zwei Pokalsiege, mit Memmingen folgten vier Meisterschaften und ein Erfolg im EWHL Super Cup. In Memmingen wurde sie außerdem zwei Mal MVP der Playoffs und 2016 bei der WM Div. 1A in Aalborg war sie Topscorerin, beste Torschützin und beste Stürmerin. Und sie ist die erste Berlinerin, die den Sprung in die nordamerikanische Frauenprofiliga PWHL schaffte, sie wurde von den Toronto Sceptres verpflichtet, wohin sie nach der erfolgreiche Olympiaqualifikation wechselte. Bei der WM in Budweis/CZE kam sie beim Spiel gegen Schweden zu ihrem 18. Scorerpunkt bei einer WM und ist damit die erfolgreichste deutsche Scorerin bei A-Weltmeisterschaften. Nach der WM waren es insgesamt 21. Gegen Ungarn sorgte sie mit einer Vorlage beim 4. Treffer für den 400. Scorerpunkt bei einer A-WM der Nationalmannschaft.
Am 18.11.2023 wurde in Berlin ein Rekord aufgestellt, mit 2801 Zuschauern gab es beim Spiel der Eisbären Juniors Berlin gegen den EC Bergkamen den höchsten Besuch bei einem Ligaspiel der Frauen. Dieser Rekord hielt aber nur einige Monate, dann sahen 4035 Zuschauer am 23.03.2024 in Hannover das Spiel der 2. Liga Nord zwischen den Hannover Lady Indians und dem Kölner EC „Die Haie“.
In den Programmheften des 1983 gegründeten BSC Preussen Berlin gab es unter der Rubrik „Aktuelles in Kürze“ immer kleine Zusammenfassungen zu überregional spielenden Teams. Hier gab es auch regelmäßig Informationen zum Fraueneishockey und Mike Eigen wurde des Öfteren erwähnt.
Einen weiteren Teil gibt es kommenden Montag, wir wollen auch noch Zeitzeugen zu Wort kommen lassen… Solltet Ihr sachdienliche Hinweise zum Thema haben, meldet Euch gerne bei mir:
Hier sind die Links zu allen Folgen der Serie:
Teil 1: Der Start
Teil 2: Zuwachs mit regelmäßigerem Spielbetrieb
Teil 3: Noch mehr Erfolge
Teil 4: Die letzten Jahre einer Ära
Teil 5: Eine neue Ära beginnt