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Meisterlich!

spielfeld150 fassIn einem rassigen und hochklassigen Spitzenspiel gewinnt FASS beim Tabellenführer Schönheider Wölfe mit 3:5 (0:0, 0:2, 3:3). Damit ist Schönheide nur noch aufgrund eines mehr absolvierten Spiels auf Rang 1.

DAS SPIEL

FASS musste auf einige Stammkräfte verzichten, brachte aber 15+2 hoch motivierte Spieler mit in den Wolfsbau. Anders als in den letzten Spielen legte das Team los wie die Feuerwehr und erspielte sich zahlreiche Großchancen. Nach etwa zehn Minuten drehte sich das Blatt und die Wölfe übernahmen das Kommando. So war es den beiden Torleuten zu verdanken, dass es nach intensiven 20 Minuten mit 0:0 in die Pause ging.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts erhöhte Schönheide den Druck weiter. In einem Gegenstoß ging Nico Jentzsch aber in der 23. Minute über links auf und davon und schoss die Scheibe vorbei an Kopp in den Winkel. Dennoch waren die Gastgeber wenig geschockt und erspielten sich Chance um Chance. Marks Slavinskis-Repe wuchs in dieser Phase über sich hinaus und ließ die Angreifer geradezu verzweifeln. Und so war es wieder FASS, die zum 0:2 zuschlugen. Daniel Volynec schnappte sich im Mitteldrittel die Scheibe, zog unnachahmlich nach vorne und überwand schließlich Kopp zum zweiten Mal (36.).

Jeder wusste, dass jetzt die Schlussoffensive der Wölfe kommen würde, denn sie hatten schon oft solche Spiele im Schlussdrittel gedreht. Allerdings behielt FASS zunächst die Kontrolle und verpasste sogar in Überzahl den vorentscheidenden Treffer. Als Schönheide wieder komplett war, waren die Berliner noch ungeordnet, was Rubes (47.) zum Anschlusstreffer nutzte. Jetzt drohte das Spiel zu kippen, und tatsächlich dauerte es weniger als eine Minute, bis Meixner (48.) den Ausgleich erzielte. Headcoach Christopher Scholz reagierte mit einer Auszeit, um die Gemüter etwas zu beruhigen. Und tatsächlich trug die Reihe um den starken Dennis Thielsch kurz danach einen klugen Konter vor, den Tim Junge zum umjubelten 2:3 abschloss. Drei Minuten später der nächste Wirkungstreffer, als Luis Noack energisch nachsetzte und im Nachschuss zum 2:4 traf. Im Wolfsbau war es nun sehr ruhig, und die Berliner wollten die Uhr herunterlaufen lassen. Das gelang nur teilweise, denn Lenk brachte die Gastgeber wieder heran (56.). Das Spiel stand jetzt auf Messers Schneide, zumal der Schönheider Coach Schröder zwei Minuten vor dem Ende den Goalie zog, um mit sechs Feldspielern den Ausgleich zu erzwingen. Es blieb Kapitän Tom Fiedler vorbehalten, nach Eroberung der Scheibe noch aus der eigenen Hälfte Maß zu nehmen – und ins leere Tor zu treffen.

So bleiben die Berliner in einem packenden Duell siegreich. Das Team war von der ersten Minute „dialed-in“, konnte sich auf einen herausragenden Goalie verlassen, und erzielte die Treffer stets zum richtigen Zeitpunkt.

rl 066Foto: Zaide Kielinger

AUSBLICK

Bis zum Jahresende sind noch drei Spiele angesetzt. Am kommenden Samstag (20.12.25, 19:00 Uhr) heißt es Abschied nehmen von der temporären Eisfläche im Erika-Heß-Eisstadion, die uns in den letzten Monaten begleitet hat. Zu Gast sind die Sportfreunde von Tornado Niesky. Am Folgetag geht die Reise zum Timmendorfer Strand, wo es zumindest um Rang 2 in unserer Pokal-Gruppe geht. Zum Jahresausklang geht es am 27.12.25 nach Niesky. Dort winkt unserem Team die Tabellenführung zum Jahreswechsel.

Das Spiel gegen die Luchse Lauterbach am 04.01.26 wurde wegen des Umbaus im Erika-Heß-Eisstadion nach Charlottenburg verlegt. Spielbeginn wird 16:00 Uhr sein. Eine Woche später gibt es dann ein ganz besonderes Highlight – aber das behalten wir heute noch für uns!

STATISTIK

FASS: Slavinskis-Repe (Thiem) – Miethke, Heinicke; Kruggel, Junge; Levin, Licitis – L. Noack, Fiedler, Jentzsch; O. Noack, Thielsch, Weihrauch; Volynec, Kubail, Braun.
Tore:
0:1 (22:34) Jentzsch, 0:2 (35:28) Volynec (Heinicke);
1:2 (46:50) Rubes, 2:2 (47:39) Meixner, 2:3 (48:31) Junge (O. Noack, Thielsch), 2:4 (51:27) L. Noack (Licitis, Jentzsch), 3:4 (55:18) Lenk, 3:5 (58:59) Fiedler (Kruggel) ENG.
Schiedsrichter: Kaulfürst – Müller, Steenssens.
Strafen: Schönheide 14, FASS 12.
Zuschauer: 584.
Schüsse: 59-42.
Face-off: 34-39.

Pressemitteilung FASS Berlin