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Hoher Derbysieg nach lange offenem Spiel

spielfeld150 fassAuch das vierte und letzte Derby in der laufenden Regionalliga-Saison geht an FASS. Mit 5:13 (2:5, 2:4, 1:4) setzt sich die Mannschaft von Headcoach Christopher Scholz bei den Eisbären durch. Damit geht man gut gerüstet in das Spitzenspiel im Erzgebirge – am Sonntagnachmittag (17:00 Uhr) wartet Tabellenführer Schönheide im Wolfsbau auf die Nordberliner.

DAS SPIEL

Das Endergebnis täuscht darüber hinweg, dass die Partie vor 111 Zuschauerinnen und Zuschauern lange Zeit recht offen war. FASS ging nämlich etwas behäbig ins Spiel, während die Gastgeber gleich Schwung aufnahmen und ihre erste Chance durch Dembski gleich nutzten (4.). FASS nutzte kurz darauf seine erste Überzahl zum Ausgleich durch Daniel Volynec (6.). Bemerkenswert daran war, dass es der erste Torschuss der favorisierten Gäste war. Freilich nutzten kurz darauf auch die Eisbären eine Überzahl zur erneuten Führung, um kurz darauf erneut eine Powerplay-Chance zu erhalten. Es war einer der Knackpunkte des Spiels, dass Moritz Miguez in dieser Situation die Scheibe im Spielaufbau des Gegners abfing und blitzschnell zu Luis Noack spielte, der ebenso schnell zum 2:2-Ausgleich (9.) abschloss. In der 12. Minute markierte Gregor Kubail den nächsten Überzahltreffer – die Scheibe ging irgendwie durch Goalie Nitschke -, und bei den Gastgebern ging der Glaube an die Chance erstmal verloren. Daniel Volynec (14.) und Nico Jentzsch (19.) schraubten das Resultat auf 2:5.

Auch in den ersten Minuten des zweiten Drittels war FASS in der Defensive wieder unaufmerksam und lud den Gegner regelrecht ein. Dembski (23.) und Konietzky-Bahlke (26.) nahmen dankend an und brachten ihre Farben auf 4:5 heran. Jetzt stand die Begegnung auf der Kippe, und die Hohenschönhausener witterten wieder ihre Chance. Bei FASS stand nun Marks Slavinskis-Repe im Tor und wurde einige Male geprüft. In der 33. Minute bekamen die Gäste ihre dritte Überzahlgelegenheit, und Felix Braun nutzte dies zum 4:6 – eine Sekunde vor Ablauf der Strafzeit. Dies war der zweite Knackpunkt im Spiel, denn danach drehte FASS auf, während sich die Eisbären in ihr Schicksal ergaben. Moritz Miguez (37.), Gregor Kubail (39.) und Kapitän Tom Fiedler (40.) stellten noch vor der zweiten Pause auf 5:9.

rl 065Foto: Philipp Knop

Das Derby war entschieden, und im Schlussabschnitt ließ es FASS mit Blick auf das Sonntagsspiel etwas langsamer angehen. Trotzdem zeigte man noch einige gefällige Kombination und kam zu Toren durch Gregor Kubail, Oliver Noack, Tim Junge und erneut Oliver Noack. Zwischenzeitlich hatte Schröder noch eine Unaufmerksamkeit genutzt und den fünften Treffer der Eisbären erzielt.

Am Ende hatte sich FASS in einem wieder sehr fairen Derby verdient durchgesetzt, weil man in den entscheidenden Phasen auf seine Special Teams vertrauen konnte. Feiern konnte man diesen Sieg nicht lange, denn schon um 10:30 Uhr ist Abfahrt des Mannschaftsbusses nach Schönheide.

STATISTIK

FASS: Thiem, ab 26. Slavinskis-Repe – Heinicke, Miethke; Levin, Licitis; Junge, Kruggel; Hüfner, Falk – L. Noack, Fiedler, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; O. Noack, Miguez, Thielsch; Weihrauch.
Tore:
1:0 (03:01) Dembski, 1:1 (05:30) Volynec (Jentzsch, Kubail) PP1, 2:1 (07:10) Röbel PP1, 2:2 (08:40) L. Noack (Miguez) SH1, 2:3 (11:14) Kubail (Fiedler, Volynec) PP1, 2:4 (13:37) Volynec (Braun, Falk), 2:5 (18:11) Jentzsch (L. Noack);
3:5 (22:38) Dembski, 4:5 (25:04) Konietzky-Bahlke, 4:6 (34:21) Braun (Volynec, Kubail) PP1, 4:7 (36:49) Miguez (Braun), 4:8 (38:11) Kubail (Thielsch, Kruggel), 4:9 (39:50) Fiedler (L. Noack, Jentzsch);
4:10 (41:05) Kubail (Braun, Licitis), 5:10 (45:29) Schröder, 5:11 (51:20) O. Noack (Hüfner, Weihrauch), 5:12 (53:26) Junge (O. Noack, Braun), 5:13 (55:12) O. Noack (Miguez, Falk).
Schiedsrichter: Schütz – Krüger, Niedermeyer.
Strafen: Eisbären 6, FASS 4.
Zuschauer: 111.
Schüsse: 34-47.
Face-off: 23-39.

Pressemitteilung FASS Berlin