FASS Berlin verabschiedet sich von der temporären Eisfläche mit einem 5:3 (1:0, 2:2, 2:1)-Erfolg gegen Tornado Niesky. Damit bleiben die Berliner dem Tabellenführer aus Schönheide eng auf den Fersen und können in einer Woche mit einem Sieg in Niesky die Tabellenführung in der Regionalliga Ost erobern.
DAS SPIEL
Niesky war mit drei starken Reihen angereist und spielte zu keinem Zeitpunkt wie ein Tabellenschlusslicht. Mit Handrick im Tor hatte das Team den notwendigen Rückhalt, um die favorisierten Berliner über 60 Minuten zu fordern.
Die ersten Minuten gehörten allerdings klar FASS, und Felix Braun schloss eine schöne Kombination zum 1:0 ab. Danach erspielte sich das Team von Headcoach Christopher Scholz nur wenige Gelegenheiten, weil Tornado die Räume geschickt eng machte. Noch hielt allerdings die eigene Defensive, und man nahm die knappe Führung mit in die Kabine.
Im zweiten Drittel setzte Niesky seine Gegenstöße erfolgreicher und kam durch Domula (23.) und Rogenz (29.) zweimal zum Ausgleich. Die Nordberliner spielten nicht sehr gut, konnten aber immerhin durch Kapitän Tom Fiedler und Daniel Volynec jeweils zurückschlagen. Mit einer schmeichelhaften Führung ging es also ins Schlussdrittel.
Und da zeigten die Lausitzer endgültig, dass sie Punkte mit nach Hause nehmen wollen. Brill (46.) überwand FASS-Keeper Sören Thiem zum dritten Mal, und spätestens jetzt war es eine Zitterpartie für FASS. Aber man konnte sich auf das Powerplay verlassen: Die Scheibe lief gut, Nico Jentzsch zog mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie ab – und ließ die knapp 300 Zuschauerinnen und Zuschauer erleichtert jubeln. Aber die Partie noch nicht gelaufen. Niesky drängte in Überzahl auf den Ausgleich, und in den beiden Schlussminuten versuchte man es mit sechs Feldspielern. FASS wankte, hielt aber dem Druck stand und traf (im dritten Anlauf) vier Sekunden vor dem Ende durch Oliver Noack zum 5:3.
AUSBLICK
Bereits am Sonntagmorgen geht FASS wieder auf Reisen. Bei den Beach Devils vom Timmendorfer Strand geht es darum, die Ehre der Regionalliga Ost zu wahren, denn die Vertreter unserer Liga haben sich im OsWeNo-Pokal bislang nicht als wettbewerbsfähig erwiesen.
Am kommenden Samstag (27.12.25) kämpfen die Berliner dann um die Tabellenführung. Hier können die Fans im Doppeldeckerbus dabei sein.
Im neuen Jahr heißt es erstmal, auf die Fertigstellung der neuen Eisanlage im Erika-Heß-Eisstadion zu warten. Die beiden ersten Heimspiele finden „auswärts“ statt: Am 04.01.26 (16:00 Uhr) in der Eissporthalle Charlottenburg gegen die Luchse Lauterbach und am 11.01.26 um 14:00 Uhr im ersten FASS WinterGame im Eisstadion Neukölln gegen die Chemnitz Crashers.
STATISTIK
FASS: Thiem (Slavinskis-Repe) – Junge, Kruggel; Falk, Licitis; Heinicke, Miethke – Balzer, Thielsch, O. Noack; Volynec, Miguez, Braun; L. Noack, Fiedler, Jentzsch; Weihrauch, Flemming.
Tore:
1:0 (04:33) Braun (Miguez, Volynec);
1:1 (22:45) Domula, 2:1 (24:53) Fiedler (Miethke, Heinicke), 2:2 (28:12) Rogenz, 3:2 (30:37) Volynec (Miguez, Braun);
3:3 (45:55) Brill, 4:3 (49:40) Jentzsch (Falk, Volynec) PP1, 5:3 (59:56) O. Noack (Thielsch, Junge) ENG.
Schiedsrichter: Metzkow – Höhn, Krüger.
Strafen: FASS 4, Niesky 6.
Zuschauer: 287.
Pressemitteilung FASS Berlin









