Es war ein wichtiges Spiel für das Regionalligateam der Eisbären Juniors Berlin und sie konnten dies gewinnen. 6:4 (2:0/2:2/2:2) hieß es am Ende eines abwechslungsreichen Spiels gegen Tornado Niesky.
Nach einem Saisonstart mit vielen Gegentoren ging es für das Regionalligateam der Juniors vor allem darum, hinten besser zu stehen. Und natürlich sollten vorne die Chancen genutzt werden. Niesky konnte sich im Sommer gut ergänzen und sie dürfte sich auch als schwerer Gegner erweisen.
Die Berliner gingen mit 19 Feldspieler in dieses erste Heimspiel, Niesky war mit zwei Spielern weniger angereist. Benjamin Nitschke bei den Juniors und Lars Morawitz bei Niesky starteten im Tor.
Die Gäste hatten die ersten Chancen des Spiels, dann kamen auch die Berliner zu guten Angriffen und es wurde ein ausgeglichenes Anfangsdrittel. Die 13. Minute brachte den ersten Treffer des Spiels, Pierre Gläser vollendete einen Konter zum 1:0. Zwei Minuten später ging es wieder schnell und Tim Lendzian erzielte der Rückhand seinen ersten Treffer im Juniors-Trikot. Die Juniors nutzten ihre Chancen, Niesky nicht und so war es nach 20 Minuten eine verdiente Führung für die Gastgeber.
Recht ausgeglichen ging es im Mittelabschnitt weiter. Beide Teams konnten ein Powerplay nicht ausnutzen und sie ließen zunächst auch weitere Chancen liegen. Nach 32 Minuten wurde es wieder spannend, denn Christoph Rogenz traf nach einem Konter zum 2:1. Doch elf Sekunden später kam die Antwort, Lucas Topfstedt hämmerte den Puck zum 3:1 ins Tor. Ein eigentlich zerfahrenes Powerplay brachte den Berlinern das 4:1. Drei Minuten vor der Pause war Bastian Retzlaff der Torschütze. Ein Puckverlust im Spielaufbau brachte Niesky eine Chance und die führte eine Minute später zum 4:2 durch Ronny-Lukas Gebert. Mit diesem Zwischenstand ging es in die 2. Pause.
Im letzten Drittel mussten die Eisbären zunächst eine Reststrafe überstehen und sie taten dies auch, wenn auch mit etwas Glück, denn ein Schuss von Niesky landete an der Latte. Niesky drückte weiter und scheiterte nach 43 Minuten erneut am Metall des Berliner Tores. Die Gastgeber griffen aber auch weiter an und so gab es auf beiden Seiten gute Chancen. Es waren die Gäste, die eine ihrer Chancen nutzen konnten und wieder profitierten sie von einem Fehler in der Abwehr der Juniors. Leon Eisebitt nutzte diesen und so stand es nach 50 Minuten nur noch 4:3. Doch auch die Eisbären konnten an diesem Tag Fehler des Gegners bestrafen. Ben Balzer war es, der sechs Minuten vor dem Ende den Vorsprung wieder auf zwei Tore ausbauen konnte. Niesky gab nicht auf und in Überzahl zogen sie drei Minuten vor dem Ende den Torhüter. Doch das half nichts, denn 117 Sekunden vor der Schlusssirene machte Lukas Rehberg mit dem 6:3 alles klar. Für den Schlusspunkt sorgte Martin Barak, der 25 Sekunden vor dem Ende das 6:4 erzielte.
Auch wenn noch nicht alles klappte, es war ein verdienter Sieg und es war eine deutliche Leistungssteigerung zu sehen.
Weiter geht es für die Juniors am 12. Oktober, dann kommt um 16:00 Uhr FASS Berlin zum ersten Derby der Saison in den Welli.
Schiedsrichter: B. Hecker - A. Betnerowicz, M.-A. Niedermeyer
Strafen: EJB 8 (0/4/4), Niesky 6 (0/4/2)
Tore:
1:0 (12:27) P. Gläser (F. Kübler, D. Hesse); 2:0 (14:36) T. Lendzian (C. Matthäs, J. Ludwig-Herbst);
2:1 (31:16) Ch. Rogenz (L. Eisebitt); 3:1 (31:27) L. Topfstedt (F. Kübler); 4:1 (35:19) B. Retzlaff (P. Gläser, G. Ginsburg) PP1; 4:2 (37:24) R.-L. Gebert (M. Barak);
4:3 (49:14) L. Eisebitt; 5:3 (53:48) B. Balzer (P. Konietzky-Bahlke); 6:3 (58:03) L. Rehberg ENG, SH; 6:4 (59:25) M. Barak;
erschienen bei Icehockeypage