WWM 2024 Tag 2: Abschluss 1. Spieltag, Start 2. Spieltag +++UPDATE 07:50 UHR+++

deb150 1Ein Spiel gab es am 2. WM-Tag in der Gruppe A, Kanada konnte dies gegen Finnland gewinnen. Die Spiele der Gruppe B brachte China gegen Japan einen Sieg nach Penaltyschießen und Deutschland war gegen Dänemark erfolgreich.

GRUPPE A:

100. WM-Sieg für Kanada

Beim Eröffnungsspiel gegen Tschechien konnte Finnland nicht überzeugen und mit Vizeweltmeister Kanada stand nun eine noch schwerere Aufgabe an. Kanada ist neben den USA Top-Favorit und somit auch in dieser Partie klarer Favorit.

Sie wurden dieser Rolle auch gerecht, leicht habe es ihnen die Finninnen allerdings nicht gemacht. Brianne Jenner brachte Kanada nach zehn Minuten in Führung. Ein Schuss wurde geblockt, den Nachschuss konnte sie zur Pausenführung im Tor von Sanni Ahola unterbringen. In diesem Drittel hatte Kanada noch klare Vorteile.

Dass änderte sich ab dem 2. Drittel, Finnland kam nun besser ins Spiel. Dennoch mussten sie nach schon 118 Sekunden das 2:0 hinnehmen, Emma Maltais traf nach schöner Vorarbeit von Natalie Spooner. Drei Minuten später bewiesen die Finninnen, dass auch sie schöne Tore erzielen können. Susanna Tapani zog ab, den Bandenabpraller schnappte sich hinter dem Tor Michele Karvinen und Petra Nieminen verwertete ihre Vorlage, um Ann-Renee Desbiens im Tor von Kanada zu überwinden. 32 Sekunden vor der Pause konnte Julia Gosling mit dem 3:1 für eine Vorentscheidung sorgen.

Finnland stürmte im letzten Drittel, allerdings erfolglos. 140 Sekunden vor dem Ende sorgte Ella Shelton für den 4:1-Endstand. In Überzahl kam der Puck nach einem Gewühle vor dem Tor zu ihr und gegen ihren Schuss gab es keine Abwehrchance.

Kanada feierte damit ebenfalls den 100. WM-Sieg und das am Ende verdient. Finnland zeigte sich gegenüber dem Auftaktspiel verbessert und bis zu den Playoffs gibt es ja noch zwei weitere Gelegenheiten sich einzuspielen.

Kanada – Finnland 4:1 (1:0/2:1/1:0)

Schiedsrichter: J. Berezowski (CAN), A. Nuri (FIN) – M. Gotsdiner (USA), K. Hajkova (CZE)
Zuschauer: 1.650
Strafen: CAN 12 (4/4/4), FIN 8 (6/0/2)
Tore:
1:0 (09:15) B. Jenner (J. L. Rattray, E. Shelton);
2:0 (21:58) E. Maltais (N. Spooner, E. Shelton); 2:1 (24:49) P. Nieminen (M. Karvinen, S. Tapani); 3:1 (39:28) J. Gosling (K. O’Neill, D. Serdachny);
4:1 (57:40) E. Shelton (A. Bell) PP1;
Beste Spielerinnen: Ann-Renee Desbiens (CAN), Michelle Karvinen (FIN)

GRUPPE B:

China gewinnt nach Penaltyschießen

Für Aufsteiger China dürfte das WM-Ziel klar sein, das Viertelfinale und damit den Klassenerhalt zu schaffen. Japan hat in den letzten Jahren einen guten Eindruck hinterlassen und ging favorisiert in diese Partie.

Japan kam auch gleich zu Vorteilen und nach fünf Minuten gingen sie in Führung. Nach einem Puckgewinn in de neutralen Zone wurde Akane Shiga auf die Reise geschickt und sie täuschte Torhüterin Jiahui Zhan, um de Puck dann mit der Rückhand ins Tor zu schießen. Japan blieb überlegen, sie scheiterten aber immer wieder an der chinesischen Torhüterin. Angriffe vom Aufsteiger gab es nur wenige, Japan ließ keine zu. Zur Pause blieb es beim 0:1, denn China konnte weitere Gegentore verhindern.

Auch im 2. Drittel bestimmte Japan das Geschehen, nur am Spielstand konnten sie nichts ändern. China kam im Laufe des Drittels zu einem ersten Powerplay, aber auch hier gab es kaum Gefahr für die Japanerinnen. Japan übernahm im Anschluss wieder das Kommando, 135 Sekunden vor Drittelende wurden sie allerdings kalt erwischt. Nach einem Drittelgewinn im Mitteldrittel ging Jinglei Yang durch und schoss den Puck an Torhüterin Miyuu Masuhara Vorbei is lange Eck. So ging es statt mit einer höheren Führung für Japan mit einem 1:1 in die Kabine.

Japan griff weiter an und nach 44 Minuten gingen sie wieder in Führung. Makoto Ito konnten einen abgewehrten Schuss ins Tor schieße du es stand 1:2. Diesmal kam die Antwort von China früher, vier Minuten später konnte Yingying Guam in Überzahl einen Querpass zum 2:2 einschießen. Japan hatte bis zum Ende weiter mehr Spielanteile, China war effektive. So blieb es nach 60 Minute beim 2:2 und es gab die erste Verlängerung der WM.

Über fünf Minuten und mit drei Feldspielerinnen wird die Verlängerung gespielt. Da auch hier keine Entscheidung fiel, folgte ein Penaltyschießen mit zunächst jeweils fünf Schützinnen. Yingying Guan konnte für China den einzigen Penalty der zehn Schützinnen verwandeln und so holte sich China den zweiten Punkt.

China – Japan 3:2 (0:1/1:0/1:1) n.P.

Schiedsrichter: V. Anselm (GE), M. Doyle (USA) – A. Cheyroux (FRA), K. Smetkova (CZE)
Zuschauer: 2.308
Strafen: CHN 4 (2/0/2/0), JPN 6 (0/2/4/0)
Tore:
0:1 (04:12) A. Shiga (H. Yamashita);
1:1 (37:45) J. Yang;
1:2 (43:37) M. Ito (Ao. Shiga, Ak. Shiga); 2:2 (47:37) Y. Guan (Z. Lui, M. Zhang) PP1;
3:2 (65:00) Y. Guan PS;
Beste Spielerinnen: Jiahui Zhan (CHN), Akane Shiga (JPN)

Souveräner Auftaktsieg für Deutschland

Deutschland will mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben und dazu muss gegen Dänemark gewonnen werden. Richtig überzeuge konnten die Däninnen im ersten WM-Spiel nicht, ein Sieg für das DEB-Team war also durchaus möglich. Beide konnten in kompletter Besetzung antreten, im Tor begannen Emma-Sofie Nordström bei Dänemark und Sandra Abstreiter beim DEB-Team.

Es gelang dem DEB-Team gleich Dänemark unter Druck zu setzen und es gab auch einige Schussversuche. Dänemark stand aber gut und so kamen nur wenige Schüsse durch. Von Dänemark kamen kaum Gegenangriffe, diese wurden gut gestoppt Auch zwei Powerplays konnte Dänemark bis zur Pause nicht nutzen. Im Gegenteil. Der erste Shorthander der WM brachte Deutschland die Führung. Ein Konnte brachte 14 Sekunden vor dem Ende die Führung, Lilli Welcke traf per Nachschuss.

Zwar konnte Dänemark zu Beginn des 2. Drittels etwas mehr Angriffe fahren, insgesamt hatte Deutschland aber weiter mehr vom Spiel und es gab auch in Unterzahl wieder gute Chancen. Nur ein Treffer wollte nicht fallen, obwohl es gute Chancen gab. Und nach 35 Minuten rettete die Latte für Dänemarks Torhüterin. 75 Sekunden vor der Pause gab es für das DEB-Team das insgesamt vierte Powerplay in diesem Drittel du 50 Sekunden vor der Sirene hämmerte Laura Kluge den Puck vom Bullykreis ins lange Eck zum 0:2 ins Tor und mit dieser verdienten Führung ging es in die Kabine.

Auch das letzte Drittel brachte Deutschland Vorteile, sie luden Dänemark allerdings auch zu einer Großchance ein. Diese konnten die Däninnen nicht nutzen und im Gegenzug fiel das 0:3. Ronja Hark zog in der 45. Minute von der blaue Linie ab du der Schuss wurde unhaltbar ins Tor abgefälscht. Es ging weite in Richtung dänisches Tor du nach 53 Minuten konnte Jule Schiefer auf 0:4 erhöhen. Fünf Minuten vor dem Ende kassierte Deutschland eine Strafe du Dänemark zog die Torhüterin und sie kamen zum Anschlusstreffer. Nicoline Jensen zog ab und Deutschlands Torhüterin wa geschlagen. Dänemark spielte weiter ohne Torhüterin und das nutzte Emily Nix, um 166 Sekunden vor dem Ende das 1:5 zu erzielen. Es blieb der letzte Treffer des Spiels und somit einem geglückten Start für Deutschland.

Es war ein guter Auftritt des DEB-Teams, die nicht viele Angriffe zuließen. Nur die Chancenverwertung könnte noch besser werden. Sandra Abstreiter war ei guter Rückhalt, viel zu tun bekam sie allerdings nicht. Dänemark gelang auch beim zweiten Auftritt der WM in der Offensive zu wenig, um erfolgreich zu sein.

Stimmen zum Spiel (Quelle: DEB):

Frauen-Bundestrainer Jeff MacLeod: „Wir haben über 60 Minuten ein gutes Spiel gemacht und sind damit natürlich sehr zufrieden. Die Spielerinnen haben die Vorgaben des Trainerteams gut umgesetzt. Auch die Special Teams konnten ihre Leistung abrufen, obwohl wir wenig Vorbereitungszeit hatten. Wir haben auch eine positive Weiterentwicklung seit dem WM-Vorbereitungsspiel gegen die Schweiz gesehen. Wir sind daher wirklich glücklich über den Sieg heute. Ab morgen konzentrieren wir uns dann auf Japan. Das wird wieder ein ganz anderes Spiel, aber wenn unser Team so agiert wie heute, haben wir eine gute Chance zu gewinnen.“

Stürmerin Emily Nix: „Das war ein guter Start ins Turnier. In der Chancenverwertung gibt es noch Luft nach oben, aber am Ende haben wir fünf Tore gemacht, ich denke, da kann man sich nicht beschweren. Unser nächstes Spiel gegen Japan wird sicherlich hart. Die Japanerinnen sind immer sehr diszipliniert. Da werden wir nochmal eine Schippe drauflegen müssen. Aber wir werden uns darauf einstellen und positiv gestimmt in das Spiel gehen.“

Dänemark – Deutschland 1:5 (0:1/0:1/1:3)

Schiedsrichter: S. Hiller (USA), Z. Svobodova (CZE) – S. Buckner (USA), N. Suchanek (POL)
Zuschauer: 1.385
Strafen: DEN 12 (2/8/2), GER 8 (4/2/2)
Tore:
0:1 (19:46) Li. Welcke (Lu. Welcke, T. Botthof); SH1;
0:2 (39:10) L. Kluge (D. Gleißner, R. Hark) PP1;
0:3 (44:45) R. Hark (E. Nix, L. Kluge); 0:4 (52:43) J. Schiefer (C. Haider); 1:4 (56:15) N. Jensen (L. Friis-Hansen, J. Asperup) PP1 EA; 1:5 (57:14) E. Nix (N. Eisenschmid) ENG;
Beste Spielerinnen: Josephine Asperup (DEN), Laura Kluge (GER)

TABELLEN:

GRUPPE A:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

USA

1

4:0

4

3

2

Tschechien

1

4:0

4

3

3

Kanada

1

4:1

3

3

4

Schweiz

1

0:4

-4

0

5

Finnland

2

1:8

-7

0

 

GRUPPE B:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Deutschland

1

5:1

4

3

2

Schweden

1

3:1

2

3

3

China

1

3:2

1

2

4

Japan

1

2:3

-1

1

5

Dänemark

2

2:8

-6

0

 

  erschienen bei Icehockyepage

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