WM 2025 Tag 8: Start 5. Spieltag +++UPDATE 22:45 UHR+++

deb150 1Mit dem 5. Spieltag geht es in den Endspurt der Hauptrunde. Zum Auftakt der Gruppe A gewann Dänemark gegen Ungarn, Schweden gewann am Abend gegen Slowenien. Das erste Spiel der Gruppe B holte sich Österreich gegen Frankreich. Die Schweiz siegt weiter, auch Norwegen hatte keine Chance.

GRUPPE A:

Ein Drittel reicht Österreich zum Sieg

Es sah gut aus, was die Österreicher bisher auf dem Eis in Stockholm zeigten, auch wenn am Ende „nur“ zwei Punkte auf dem Konto landeten. Frankreich konnte bisher einen Punkt holen, für beide wäre ein Erfolg also ein ganz großer Schritt in Richtung Divisionsverbleib.

Mit dem ersten guten Angriff konnte Österreich in Führung gehen. Marco Kasper zog vom Bullykreis ab und knapp neben dem Pfosten des Tores schlug es ein. So musste Frankreichs Torhüter Antoine Keller den Puck nach 39 Sekunden erstmals hinter sich greifen. Ausgeglichen ging es weiter, Österreich nutzte dabei allerdings eine weitere Chance. Nach einem geblockten Schuss folgte ein Konter und der führte nach acht Minuten zum 2:0 durch Vinzenz Rohrer. Recht ausgeglichen ging es weiter und Frankreich war bei einem Lattentreffer nah am Treffer. Die Franzosen hatten leichte Vorteile, Österreich traf das Tor, Unter unglücklicher Mithilfe des Torhüters kam Roman Schnetzer an den Puck und er hatte keine Mühe das 3:0 zu erzielen. Bei Frankreich ging nun Quentin Papillon ins Tor. In einem weiterhin ausgeglichenen Drittel blieb es zur Sirene beim 3:0, wobei Österreich noch ein Powerplay ausließ.

Frankreich versuchte ins Spiel zu kommen, aber Österreich ließ nicht viele Chancen zu. Und selbst fuhren sie Konter, die Frankreich hinten beschäftigten. Frankreich halfen auch zwei Powerplays am Ende des Drittels nicht, Österreich hielt das 3:0 bis zur Pause.

Auch im letzten Drittel griffen die Franzosen an, ohne zu vielen Chancen zu kommen. Dafür kam Österreich nach einem Konter in der 50. Minute zu einem Penalty, der auch verwandelt wurde, danach gab es aber eine Überprüfung und das Tor wurde zurückgenommen. 32 Sekunden später jubelten die Franzosen, sie konnten in Überzahl durch Jordann Perret auf 3:1 verkürzen und auch Österreich Torhüter David Kickert war geschlagen. Frankreich versuchte in den letzten 161 Sekunden das Ergebnis ohne Torhüter zu verbessern, doch 35 Sekunden später hatten sich diese Hoffnungen zerschlagen, denn Marco Kasper traf zum 4.1. weitere 19 Sekunden später kassierte Österreich eine Strafe und nach elf Sekunden hatte Pierre-Eduard Bellemare auf 4:2 verkürzt. Wieder ohne Torhüter konnte Österreich durch Peter Schneider den 5. Treffer erzielen und so endete das Spiel mit 5:2.

Die Chancenverwertung im 1. Drittel sicherte Österreich den Sieg, danach verteidigten sie gut und so hatte Frankreich nicht viele sehr gute Chancen. Österreich kann noch auf den 4. Platz hoffen, für Frankreich geht es weiter um den Divisionsverbleib.

Österreich – Frankreich 5:2 (3:0/0:0/2:2)

Schiedsrichter: M. Kaukokari (FIN), A. Schrader (GER) – T. Niittyla (FIN), D. Schlegel)
Zuschauer: 4.873
Strafen: AUT 14 (2/6/6), FRA 6 (2/2/2)
Tore:
1:0 (00:39) M. Kasper (D. Zwerger, C. Unterweger); 2:0 (07:58) V. Rohrer (L. Haudum, B. Lebler); 3:0 (15:30) R. Schnetzer;
3:1 (50:09) J. Perret (P.-E. Bellemare, A. Texier) PP1; 4:1 (57:56) M. Kasper (D. Zwerger, V. Rohrer) ENG; 4:2 (58:26) P.-E, Bellemare (A. Texier, J. Perret) PP1; 5:2 (59:09) P. Schneider (D. Zwerger) ENG;
Beste Spieler: Vinzenz Rohrer (AUT), Quentin Papillon (FRA)

Schweden zieht ins Viertelfinale ein

Schweden wäre mit weiteren Punkten sicher im Viertelfinale, für Slowenien ging es um den Divisionserhalt. Die Favoritenrolle war also klar verteilt.

Schweden übernahm auch gleich das Kommando und so wurde der slowenische Torhüter Lukas Horak gut beschäftigt. Aber die Slowenen hielten den Druck stand und da beide Teams auch in Überzahl keinen Treffer erzielen konnten, blieb es ein torloses Drittel.

Sloweniens Torhüter stand auch im 2. Drittel unter Druck und er konnte sich einige Male auszeichnen. Nach 26 Minuten war auch er machtlos, Elias Lindholm traf mit einem platzierten Schuss. Schweden drückte weiter, doch auch ein doppeltes Powerplay brachte keinen Erfolg. 115 Sekunden vor der Pause fiel doch noch das 2:0, Elias Lindholm schloss eine schöne Kombination erfolgreich ab.

Das Schussfestival der Schweden ging auch im letzten Drittel weiter und immer wieder konnte der slowenische Torhüter diese Schüsse abwehren. Nach 52 Minuten landete der 13. Schuss des Drittels doch im Tor und wieder traf Elias Lindholm, der damit zu seinem 3. Treffer des Spiels kam. Drei Minuten vor dem Ende konnte Marcus Johansson auf 4:0 erhöhen und bei diesem Ergebnis blieb es.

Jakob Markström musste acht Schüsse abwehren, dann hatte er nach einem ruhigen Abend sein zweites Shutout bei dieser WM. Sein Gegenüber bekam bei 60 Schüssen deutlich mehr zu tun. Es war der erwartete Favoritensieg, die Slowenien kämpften aber gut. Schweden ist damit Viertelfinalist, Slowenien muss weiter um den Verbleib in der Top Division bangen.

Schweden – Slowenien 4:0 (0:0/2:0/2:0)

Schiedsrichter: S. MacFarlane (USA), M. Tscherrig (SUI) – A. Ankerstjerne (DEN), S. Gustafson (USA)
Zuschauer: 12.530
Strafen: SWE 2 (2/0/0), SLO 6 (2/4/0)
Tore:
1:0 (25:04) E. Lindholm (M. Backlund, E. Gustafsson); 2:0 (38:05) E. Lindholm (M. Pettersson, F. Forsberg);
3:0 (51:13) E. Lindholm (J. Brodin, A. Larsson); 4:0 (56:06) M. Johansson (E. Gustafsson, S. Edvinsson);
Beste Spieler: Elias Lindholm (SWE), Lukas Horak (SLO)

GRUPPE B:

Dänemark gewinnt nach Rückstand

Für beide geht es vor allen erst einmal um den Verbleib in der Top-Division. Beide können noch vom Viertelfinale träumen, der Verlierer dieser Partie aber nur bis Spielende.

Den besseren Start erwischte der Aufsteiger. Nach 18 Sekunden kassierte Dänemark eine Strafe und 13 Sekunden später landete der Puck nach einem Schuss von Peter Vincze im Tor von Sebastian Dahm und es stand 1:0. Während Dänemark versuchte den Ausgleich zu erzielen, schlug Ungarn nach sieben Minuten erneut zu. Aus dem Bullykreis zog Andras Mihalik ab und es schlug oben im kurzen Eck ein und Dänemark wechselte nun im Tor auf Frederick Dichow. Dänemark griff nun noch intensiver an und sie hatten mit einem Pfostenschuss Pech. Ein Powerplay brachte ihnen dann den Anschluss, Bence Balizs war nach 14 Minuten geschlagen, Torschütze für die Dänen war Mikkel Aagaard. Trotz weiterer Überlegenheit blieb es nach 20 Minuten beim 2:1.

Dänemark drückte auf den Ausgleich, zunächst vergeblich. Nach 28 Minuten hatten sie doch Erfolg, aus dem Bullykreis traf Markus Lauridsen zum Ausgleich. Bei immer wieder gefährlichen Kontern der Ungarn blieb Dänemark überlegen. Fünf Minuten vor der Pause konnte Dänemark das Spiel doch drehen, Jesper Jansen Aabo traf mit einem Nachschuss zum 2:3. Und 26 Sekunden später saß der nächste Nachschuss, diesmal traf Patrick Russel und es sah wieder besser aus für die Dänen. Ungarn wechselte nun auch den Torhüter, Adam Vay kam nun. Weitere Chancen konnten die immer noch überlegenen Dänen nicht schießen, sie hatten das Spiel aber zumindest gedreht.

Vier Minuten nach Wiederbeginn konnte Dänemark das Spiel entscheiden. Nach einem Konter bedurfte es zwar mehrere Nachschüsse, der letzte von Mikkel Aagaard saß und es stand 2:5. Dänemark griff weiter an und in der 49. Minuten traf Mathias Bau zum 2:6 und 28 Sekunden später traf Mikkel Aagard mit seinem 3. Treffer in diesem Spiel zum 2:7. Drei Minuten später konnte Markus Lauridsen in Überzahl den 8. Treffer der Dänen erzielen. Es blieb der letzte Treffer des Spiels und so konnten die Dänen am Ende doch noch jubeln.

Im 1. Drittel konnte Ungarn mithalten, danach wurden sie überrannt. Für Ungarn geht es damit weiter um den Divisionsverbleib, Dänemark kann noch das Viertelfinale erreichen.

Ungarn – Dänemark 2:8 (2:1/0:3/0:4)

Schiedsrichter: A. Ansons (LAT), P. Stano (SVK) – O. Hautamäki (FIN), P. Laguzov (GER)
Zuschauer: 10.022
Strafen: HUN 12 (4/2/6), DEN 8 (4/0/4)
Tore:
1:0 (00:33) P. Vincze (J. Hari, H. Nilsson) PP1; 2:0 (06:23) A. Mihalik (B. Szabo, T. Ortenszky); 2:1 (13:22) M. Aagaard (N. Olesen, M. Lauridsen) PP1;
2:2 (27:37) M. Lauridsen; 2:3 (34:12) J. Jensen Aabo (M. Bau, P. Bruggisser); 2:4 (34:49) P. Russel (N. Olesen, M. Lassen);
2:5 (43:41) M. Aagaard (O. Moelgaard, J. Blichfeld); 2:6 (48:45) M. Bau (A. True); 2:7 (49:13) M. Aagaard (O. Moelgaard, J. Blichfeld); 2:8 (52:53) M. Lauridsen (O. Moelgaard, N. Jensen) PP1;
Beste Spieler: Peter Vincze (HUN), Mikkel Aagaard (DEN)

Nächster Sieg für die Schweiz

Auch wenn Norwegen bisher gute Abwehrleistungen zeigte, waren sie gegen bisher sehr starke Schweizer klarer Außenseiter. Und die Schweiz wäre mit einem Erfolg sicher im Viertelfinale.

Norwegen spielte gewohnt gut stehend und mit einzelnen Kontern. So hatten die Schweizer zunächst ihre Probleme, denn viele Chancen ergaben sich dadurch nicht. Da Norwegen auch mitspielte, wurde es eine ausgeglichene Partie. Dann kam wieder Sven Andrighetto. Norwegen kassierte in der 9. Minute die erste Strafe des Spiels und nach 25 Sekunden Powerplay hämmerte er den Puck mit 151,3 Km/h unhaltbar für Torhüter Jonas Arntzen ins Tor. Weiterer Druck führte nach 15 Minuten zum 2:0, ein Schuss von Gregory Hofmann ging durch und wieder war Norwegens Torhüter geschlagen. Norwegen hatte zwar nicht viele Angriffe, aber sie kamen dabei auch zu guten Chancen. Weitere Tore konnten beide Teams nicht erzielen und so ging es mit einem Spielstand von 2:0 in die Kabine.

Mit einer Minute Powerplay für Norwegen startete das 2. Drittel, eine Torchance gab es dabei aber nicht. Auch ein weiteres Powerplay brachte den Norwegern keinen Treffer. Die Schweizer konnten sich danach wieder Vorteile erspielen und als Norwegen gerade wieder besser ins Spiel kam, schossen die Schweizer das 3:0. Tylor Moy wurde an der blauen Linie angespielt und der Rest war für den Schweizer nach 29 Minuten Formsache. Beide Teams hatten bis zur Pause weitere gute Chancen, ohne etwas am Spielstand von 3:0 ändern zu können.

Die Schweizer ließen es im letzten Drittel ruhiger angehen, ohne die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. Tore fielen in diesem Abschnitt nicht und Norwegen ist das erste Team, dass in einem Drittel bei dieser WM keinen Torschuss anbringen konnte. Stephane Charlin feierte im Tor der Schweizer nach 12 Torschüssen seinen ersten WM-Shutout.

Es war ein verdienter Sieg der Schweizer, die damit sicher im Viertelfinale sind. Norwegen zittert weiter um den Divisionsverbleib.

Schweiz – Norwegen 3:0 (2:0/1:0/0:0)

Schiedsrichter: Ch. Holm (SWE), K. Vikman (FIN)  D. Hynek (CZE), A. Nyqvist (SWE)
Zuschauer: 3.837
Strafen: SUI 8 (2/6/0), NOR 10 (2/4/4)
Tore:
1:0 (08:56) S. Andrighetto (D. Kukan, D. Malgin) PP1; 2:0 (14:18) G. Hofmann (T. Moy, S. Knak);
3:0 (28:03) T. Moy (T. Meier, M. Fora);
Beste Spieler: Jonas Ziegenthaler (SUI), Havard Östrem Salsten  (NOR)

 

TABELLEN:

GRUPPE A:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Schweden

5

21:3

18

15

2

Kanada

4

21:2

19

12

3

Finnland

4

16:7

9

8

4

Slowakei

4

7:10

-3

7

5

Lettland

4

10:16

-6

6

6

Österreich

5

12:15

-3

5

7

Frankreich

5

7:20

-13

1

8

Slowenien

5

4:25

-21

0

GRUPPE B:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Schweiz

5

20:8

12

13

2

Tschechien

4

20:8

12

11

3

Deutschland

4

16:9

7

9

4

USA

4

17:8

9

8

5

Dänemark

5

17:20

-3

6

6

Ungarn

5

8:28

-20

3

7

Kasachstan

4

6:14

-8

3

8

Norwegen

5

9:18

-9

1

Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2025/wm

erschienen bei Icehockeypage

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