WM 2025 Tag 12: Abschluss der Gruppenphase +++UPDATE 23:05 UHR+++

deb150 1Mit den letzten sechs Spielen endet die Gruppenphase. Los ging es in der Gruppe A mit einem Erfolg von Österreich gegen Lettland, Finnland setzte sich knapp gegen die Slowakei durch und Kanada gewann das letzte Gruppenspiel gegen Schweden. Die Gruppe B eröffneten die Schweiz und Kasachstan, die Schweizer waren hier erfolgreich. Die USA gewann gegen Tschechien, Deutschland verliert gegen Dänemark nach Penaltyschießen.

GRUPPE A:

Österreich holt sich den Platz im Viertelfinale

Mit drei Punkten würden die Letten das Viertelfinale erreichen. Österreich wäre mit drei Punkten im Viertelfinale, mit zwei  Punkten hinge es vom Ergebnis der Slowaken ab. Und nach den bisherigen Leistungen war beiden ein Sieg zuzutrauen.

Mit Angriffen beider Teams startete das Spiel und beide kamen auch zu gefährlichen Torabschlüssen. Eine erste Strafe brachte den Letten einige Schüsse, doch kaum komplett schlug Österreich erstmals zu. Direkt von der Strafbank kommend kam Dominic Zwerger an den Puck und er ließ auch Torhüter Kristers Gudlevskis aussteigen. Bei diesem einen Treffer blieb es nach 20 Minuten und so lebte Österreichs Traum weiter.

Nach ersten Chancen der Letten kam Österreich vier Minuten nach Wiederbeginn zum ersten Powerplay und das war nach 17 Sekunden beendet. Benjamin Baumgartner zog aus dem Bullykreis ab und es stand 0:2. Und zwei Minuten später konnte Vinzenz Rohrer nach einem Konter sogar auf 0:3 erhöhen, wodurch das Viertelfinale noch näher rückte. Doch die Letten gaben nicht auf und nach 29 Minuten war auch Österreichs Torhüter David Kickert erstmals geschlagen. Eduards Tralmaks traf mit einem Schuss ins lange Eck und verkürzte auf 1:3. Lettland setzte nach, viele Chancen ergaben sich aber nicht und am Spielstand änderte sich auch nichts.

Lettland kam nach 43 Minuten zum zweiten Powerplay, doch wieder ließen die Österreicher keinen Treffer zu. Und wieder schlugen sie wenig später zu. 25 Sekunden waren sie komplett, da stand Thomas Raffl goldrichtig, um einen Pass zum 1:4 ins Tor zu schießen. Die Letten gaben zwar immer noch nicht auf, drei Tore aufzuholen war allerdings ein schwieriges Unterfangen. Und sieben Minuten vor dem Ende machte Österreich den Sack zu. Wieder war es ein Konter und diesmal schloss Dominic Zwerger diesen erfolgreich ab. 196 Sekunden vor dem Ende kam Lettland zu einem weiteren Powerplay und sie zogen sofort den Torhüter. Doch 34 Sekunden später traf Vinzenz Rohrer das leere Tor und das Spiel war endgültig durch.

Da Österreich im Gruppenspiel gegen die Slowakei zwei Punkte geholt hat, ist ihnen der 4. Platz nach diesem Erfolg nicht mehr zu nehmen. Die Abschlussplatzierung der Letten entscheidet sich erst nach dem Spiel der Slowaken.

Lettland – Österreich 1:6 (0:1/1:2/0:3)

Schiedsrichter: J. Hribik (CZE), S. MacFarlane (USA) – L. Lundgren (SWE), T. Niittyla (FIN)
Zuschauer: 4.973
Strafen: LAT 6 (0/4/2), AUT 8 (2/0/6)
Tore:
0:1 (17:08) D. Zwerger (L. Thaler);
0:2 (23:57) B. Baumgartner (M. Kasper, D. Heinrich) PP1; 0:3 (25:38) V. Rohrer; 1:3 (28:03) E. Tralmaks (D. Locmelis, A. Ravinskis);
1:4 (44:28) T. Raffl (P. Schneider); 1:5 (52:29) D. Zwerger (P. Schneider, M. Kasper); 1:6 (57:18) V. Rohrer SH1, ENG;
Beste Spieler: Rodrigo Abols (LAT), David Kickert (AUT)

Knapper Erfolg für Finnland

Für die Slowaken ging es nur noch um den 5. Platz, Finnland konnte sich noch auf den 2. Platz verbessern, allerdings nur bei einem Sieg nach regulärer Spielzeit und einer glatten Niederlage von Kanada im Abendspiel gegen Schweden.

Nach einem ausgeglichenen Beginn konnte Finnland eine erste Druckphase zur Führung nutzen. Patrik Puistola wurde schön angespielt und der slowakische Torhüter Samuel Hlavaj war nach sechs Minuten geschlagen. 37 Sekunden später kam die schnelle Antwort, mit einem verdeckten Schuss überwand Robert Lantosi Finnlands Goalie Emil Larmi. Der Treffer wurde überprüft und dann einkassiert. Die Slowaken griffen weiter an und sie hatten auch das erste Powerplay der Partie. Finnland kam  in der letzten Minute des Drittels zu einem Powerplay, bis zur Pause blieb es beim 1:0.

Finnland hatte im 2. Drittel Vorteile, was auch an Powerplays lag. 103 Sekunden vor der Pause konnte Finnland die Vorteile nutzen und auf 0:2 erhöhen. Waltterj Merelä bekam schön aufgelegt und traf mit einem trockenen Schuss. So war Finnland nach 40 Minuten immer noch im Rennen um den 2. Platz dieser Gruppe.

Ein frühes Powerplay brachte den Slowaken zu Beginn des letzten Drittels die Chance zum Anschlusstreffer, doch Finnlands Torhüter war einfach nicht zu überwinden. Auch die Finnen hatten eine weitere Möglichkeit mit einem Mann mehr zu spielen, doch auch sie erzielten kein Tor. Ihr zweites Powerplay nutzten die Slowaken, Robert Lantosi traf fünf Minuten vor dem Ende mit einem Schuss vom Bullykreis. Die Slowaken drückten weiter und sie nahmen 97 Sekunden vor der Sirene den Torhüter vom Eis. Es gab auch gute Torchancen der Slowakei, Finnland konnte den knappen Vorsprung dennoch über die Zeit retten und das letzte Gruppenspiel gewinnen.

Finnland belegt damit mindestens den 3. Platz dieser Gruppe. Sollte Kanada am Abend keine Punkte holen, holen sich die Finnen sogar den 2. Platz. Die Slowakei beendet die Gruppe auf dem 6. Platz.

Slowakei – Finnland 1:2 (0:1/0:1/1:0)

Schiedsrichter: M. Campbell (CAN), M. Holm (SWE) – A. Ankerstjerne (DEN), J. Ondracek (CZE)
Zuschauer: 10.467
Strafen: SVK 8 (2/4/2), FIN 6 (2/0/4)
Tore:
0:1 (05:18) P. Puistola (V. Saarijärvi, J. Parssinen);
0:2 (38:17) W. Merelä (J.-M. Järvinen, R. Rissanen);
1:2 (54:42) R. Lantosi (P. Regenda, M. Sukel) PP1;
Beste Spieler: Patrik Koch (SVK), Emil Larmi (FIN)

Kanada holt sich den Gruppensieg

Es ging um den Gruppensieg. Schweden würden ein Punkt reichen, Kanada müsste drei Punkte holen. Und die Kanadier benötigen noch einen Punkt, um zumindest den 2. Platz zu belegen.

Der erste Angriff des Spiels brachte gleich den ersten Treffer. Kanada griff an und Travis Sanheim stocherte den Puck über die Linie. So kassierte Schwedens Torhüter Jakob Markström nach 18 Sekunden den ersten Treffer des Spiels. Schweden kam im Anschluss zu guten Angriffen und es wurde dabei gefährlich vor dem Tor der Kanadier. Kanada kam nach vier Minuten zu einem Powerplay, doch statt des zweiten Tores der Kanadier fiel der Ausgleich. Elias Lindholm kam im eigenen Drittel an den Puck und er überwand nach seinem Alleingang Torhüter Jordan Binnington zum 1:1. Es blieb ein offenes Spiel, in dem Kanada nach acht Minuten wieder in Führung gehen konnte. Tyson Foerster war nicht zu stoppen und so führte Kanada wieder.  Ausgeglichen ging es weiter und nach 14 Minuten fiel der vierte Treffer des Spiels. Ein Puckgewinn im Drittel von Schweden half Kanada und Ryan O`Reilly traf zum 1:3. In einem ausgeglichenen Drittel nutzte Kanada seine Chancen besser und führte verdient.

Zwei Strafen zu Beginn des Drittels brachte Schweden eine Minute doppeltes Powerplay und das brachte ihnen den Anschlusstreffer. Mit zwei Spielern mehr traf Marcus Johansson und es stand nach 24 Minuten 2:3. Schweden drückte, Kanada konterte. Und einer dieser Konter führte zum 2:4, Macklin Celebrini traf nach 31 Minuten. Es wurde weiter sehr intensiv gespielt, die vier Schiedsrichter bekamen gut zu tun. Kanada hatte auch in diesem Abschnitt Vorteile und führte nach 40 Minuten weiterhin verdient.

Nach einem ausgeglichenen Beginn konnte Kanada in der 45. Minute für eine Vorentscheidung sorgen. Mit einem Nachschuss traf Nathan MacKinnon zum 2:5 und nun wurde es schwer für Schweden hier noch ins Spiel zu kommen. Sie gaben nicht auf und 188 Sekunden vor dem Ende konnte Rasmus Andersson noch auf 3:5 verkürzen. Schweden hatte zu diesem Moment schon den Torhüter gezogen und sie machten das im Anschluss auch.

Kanada hat seine Chancen besser genutzt und somit verdient gewonnen. Kanada gewinnt damit die Gruppe A, Schweden folgt auf dem 2. Platz.

Schweden – Kanada 3:5 (1:3/1:1/1:1)

Schiedsrichter: M. Kaukokari (FIN), A. Schrader (GER) – S. Gustafson (USA), D. Schlegel (SUI)
Zuschauer: 12.530
Strafen: SWE 10 (2/8/0), CAN 14 (4/10/0)
Tore:
0:1 (00:18) T. Sanheim (N. MacKinnon, T. Konecny); 1:1 (03:47) E. Lindholm); 1:2 (07:15) T. Foerster (J. Spurgeon, S. Crosby); 1:3 (13:01) R. O`Reilly (T. Konecny, N. MacKinnon);
2:3 (23:02) M. Johansson (F. Forsberg, L. Raymond) PP2; 2:4 (30:50) M. Celebrini (S. Crosby, J. Spurgeon);
2:5 (44:11) N. MacKinnon (T. Konecny, R. Evans); 3:5 (56:52) R. Andersson (M. Johansson, L. Carlsson) EA;
Beste Spieler: Rasmus Sandin (SWE), Travis Konecny (CAN)

GRUPPE B:

Schweiz schießt Kasachstan in die Div. 1a

Die Schweizer waren gegen die Kasachen klarer Favorit, aber die Kasachen können Gegner auch ärgern. Mit einem Erfolg wären die Schweizer sicher zweiter der Gruppe und es war auch noch mehr drin. Kasachstan benötigte einen Punkt, sonst würden sie in die Division 1a absteigen.

Kasachstan hatte die ersten Chancen in dieser Partie, sie versuchten also die kleine Chance auf den Divisionserhalt zu nutzen. Dann kamen auch die Schweizer und es wurde eine ausgeglichene Partie. Vier Minuten vor der Pause wuchsen bei den Kasachen die Hoffnungen auf den Divisionsverbleib, denn sie konnten in Führung gehen. Einen ersten Schuss konnte Torhüter Stephane Charlin noch abwehren, gegen den Nachschuss von Arkadiy Shestakov war dann machtlos und Kasachstan führte. Kasachstan führte auch nach 20 Minuten und konnte weiter auf den Verbleib in der Top Division hoffen.

Die Schweizer taten sich auch im 2. Drittel gegen gute Kasachen schwer. Sie waren klar überlegen, aber mit viel Einsatz verhinderten die Kasachen den Ausgleich. Fünf Sekunden vor der Pause war aber auch der gute Maxim Pavlenko im Tor der Kasachen geschlagen, in Überzahl traf Kevin Fiala zum 1:1. Kasachstan reklamierte auf Schlittschuhtor, verzichtete aber auf einen Videobeweis.

Im letzten Drittel hatten die Schweizer weiter Vorteile und nach 48 Minuten gingen sie in Führung. In Überzahl war Sven Andrighetto zur Stelle und nun wurde es wieder schwieriger für die Kasachen, sie benötigten ja mindestens einen Punkt. Doch ihre Bemühungen brachten keinen Erfolg, dafür trafen die Schweizer gleich doppelt. Andres Ambühl traf mit einem platziertem Schuss und 38 Sekunden später machte Damian Riat mit dem 4:1 den Sack zu. In Überzahl zog Kasachstan noch 105 Sekunden vor dem Ende den Torhüter

Kasachstan hat sich lange gut gewehrt, am Ende siegte die Schweiz verdient. Die Schweiz hat damit mindestens den 2. Platz der Gruppe belegt, Kasachstan ist zweiter Absteiger.

Schweiz – Kasachstan 4:1 (0:1/1:0/3:0)

Schiedsrichter: Ch. Ofner (AUT), K. Vikman (FIN) – O. Durmis (SVK), A. Nyqvist (SWE)
Zuschauer: 3.833
Strafen: SUI 4 (0/0/4), KAZ 6 (0/4/2)
Tore:
0:1 (15:17) A. Shestakov (A. Beketayev, N Mikhailis);
1:1 (39:55) K. Fiala (D. Malgin, D. Kukan) PP1;
2:1 (47:15) S. Andrighetto (D. Malgin, J. Moser) PP1; 3:1 (57:06) A. Ambühl (N. Niederreiter, K. Fiala); 4:1 (57:44) D. Riat (S. Knak, M. Fora);
Beste Spieler: Denis Malgin (SUI), Maxim Pavlenko (KAZ)

Starke USA gewinnen gegen den Weltmeister

Für Tschechien ging es um den Gruppensieg, für die USA um den 2. Platz. Ein spannendes Spiel konnte hier erwartet werden, beide haben bisher gute Leistungen gezeigt. Zwei Punkte benötigten die Tschechen, dann wäre der Gruppensieg eingetütet. Die USA benötigten drei Punkte, um sich den 2. Platz zu holen.

Beide Teams zeigten gleich tolles Offensiveishockey und es gab gleich gute Torchancen. Es ging sehr intensiv zur Sache, beide arbeiteten vor dem Tor und das auch nach dem Abpfiff. Die USA konnten den ersten Treffer erzielen. Josh Doan überwand Tschechiens Torhüter Karel Vejmelka nach zehn Minuten mit einem Nachschuss. Bei bis zur Pause deutlichen Vorteile der USA blieb es nach 20 Minuten bei diesem einen Treffer.

41 Sekunden nach Wiederbeginn kamen die Tschechen zum Ausgleich. Roman Cervenka fing im eigenen Drittel einen Pass ab, schickte David Pastrnak auf die Reise und dieser ließ US-Keeper Jeremy Swayman keine Abwehrchance. Nun war Tschechien besser im Spiel und es wurde ein ausgeglichenes Spiel. Und nach 29 Minuten konnten sie in Führung gehen. In Überzahl kamen die USA erst zu einem Break und im Gegenzug führte ein schöner Spielzug zum 2:1 von Martin Necas. Es ging weiter intensiv zur Sache, beide Teams räumten vor dem Tor gut auf. Mit einem Powerplay der USA endete das Drittel, am Spielstand konnten die USA nichts ändern.

Da ein tschechischer Spieler zwei kleine Strafen kassierte, ging es im letzten Drittel mit einer Überzahl der USA weiter. Zunächst scheiterten sie am Pfosten, Frank Nazar fälschte einen Schuss von Zeev Buium ab und es stand nach 95 Sekunden 2:2. Tschechien zog weitere Strafen und das brachte den USA die Führung. Cutter Gauthier zog von der blauen Linie ab, Frank Nazar fälschte wieder ab und so stand es nach 48 Minuten 2:3. Und nach 54 Minuten stand es 2:4, Logan Cooley hielt die Kelle in einen Pass von Clayton Keller und der Puck landete im Tor. Tschechien versuchte wieder zum Anschluss zu kommen und 190 Sekunden vor dem Ende ging der Torhüter vom Eis. 16 Sekunden später konnte er wieder zurückkehren, denn Andrew Peek traf das leere Tor und damit war das Spiel endgültig entschieden.

Die USA waren über 60 Minuten das bessere Team und holten sich verdient diesen Sieg.

Damit belegen die USA den 2. Platz dieser Gruppe, Tschechien folgt auf dem 3. Platz.

Tschechien – USA 2:5 (0:1/2:0/0:4)

Schiedsrichter: T. Bjork (SWE), M. Langin (CAN) – O. Hautamäki (FIN), T. Wyonzek (CAN)
Zuschauer: 8.441
Strafen: CZE 22 (8/8/6), USA 18 (6/6/6)
Tore:
0:1 (09:25) J. Doan (A. Peeke, S. Pinto);
1:1 (20:41) D. Pastrnak (R. Cervenka); 2:1 (28:33) M. Necas (D. Pastrnak, L. Sedlak) PP1;
2:2 (41:35) F. Nazar (Z. Buium, M. Beniers) PP1; 2:3 (47:01) F. Nazar (C. Gauthier, M. Beniers) PP1; 2:4 (53:29) L. Cooley (C. Keller, Z. Werenski); 2:5 (57:06) A. Peek (D. O’Connor) ENG;
Beste Spieler: David Pastrnak (CZE), Frank Nazar (USA)

Dänemark gewinnt nach Penaltyschießen

Beide benötigten zwei Punkte, dann wäre der Viertelfinaleinzug geschafft. Und nach den Leistungen der letzten Spiele war beiden ein Erfolg zuzutrauen.  Patrick Hager und Maksymilian Szuber pausierten beim DEB-Team, dafür spielten Yasin Ehliz und Patrick Hager, Philipp Grubauer begann im Tor. Bei Dänemark war NHL-Spieler Nikolaj Ehlers neu dabei. Im Tor startete wieder Frederik Dichow.

Beide fuhren gleich Angriffe und Dänemark kam dabei zu sehr guten Chancen. Auch Deutschland griff immer wieder mit an und es gab ebenfalls einige gute Chancen. Dänemark hatte, auch wegen eines Powerplays, die besseren Chancen, da Deutschlands Torhüter einen guten Job machte, blieb Deutschland im Spiel. Deutschland kam nach 13 Minuten zum ersten Powerplay, einen Treffer konnten auch sie nicht erzielen. Dänemark hatte deutlich mehr vom Drittel, es blieb dennoch beim 0:0.

Deutschland geriet wieder gleich unter Druck, denn nach 53 Sekunden kam Dänemark zu einem Powerplay. Deutschland überstand die Strafe und sie spielten im Anschluss wesentlich besser mit. Mitte des Drittels hatte Deutschland das erste Powerplay, doch auch sie konnten keinen Treffer erzielen. Das 2. Drittel ging deutlich an Deutschland und 46 Sekunden vor der Pause konnten sie sich mit dem 1:0 belohnen. Nach einer Druckphase zog Korbinian Geibel von der blauen Linie ab und der verdeckte Schuss landete zum ersten Länderspiel des Verteidigers im Tor.

 Dänemark versuchte im letzten Drittel Druck aufzubauen, doch zunächst hielt Deutschland dem Druck stand und nach einigen Minuten spielten sie wieder mit. Nach genau 50 Minuten kam Dänemark doch zum Ausgleich. Nikolaj Ehlers holte sich einen langen Pass und gegen seinen Schuss war Deutschlands Torhüter machtlos. Es ging weiter hin und her, ohne das ein Team einen Treffer erzielen konnte.

Nun folgte also eine Verlängerung und hier gab es für beide Teams einige gute Chancen. Tore fielen keine und so entschied das Penaltyschießen wer als letztes Team ind Viertelfinale einziehen wird.

Nick Olesen und Joachim Blichfeld trafen für Dänemark, Deutschlands Schützen scheiterten alle.

Nach 65 Minuten war es ein ausgeglichenes Spiel mit ausgeglichenen Spieldaten, im Penaltyschießen war Dänemark besser.

Stimmen zum Spiel (Quelle DEB)

Bundestrainer Harold Kreis: „Man hat gesehen, dass der Tank am Ende leer war. Wir wussten, dass es ein enges, emotionales Spiel wird. Die Jungs haben über 60 Minuten alles gegeben, die Dänen haben die Räume gut zugemacht. Alle Spieler haben einen guten Job gemacht. Wir hatten unsere Chancen im Powerplay, die Dänen haben auch das gut neutralisiert. Es gab wenig Raum auf dem Eis. Wir haben aus jedem Spiel bei dieser WM eine Erfahrung mitgenommen und wir werden in Ruhe in die Analyse gehen.“

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Im Vordergrund steht bei uns allen die Enttäuschung. Insofern ist es jetzt auch nicht angebracht, ein Turnierfazit zu ziehen. Wir werden uns in den kommenden Tagen zusammensetzen, um uns umfassend auszutauschen und aus den Erkenntnissen des Turniers zu lernen. Wir bedanken uns jedenfalls bei allen Spielern, den Coaches und unserem Staff für den großen Einsatz während der WM-Tage hier in Herning und auch der WM-Vorbereitung.

Stürmer Tim Stützle: „Diese Niederlage ist frustrierend. Es war ein hart umkämpftes Spiel. Am Ende müssen wir die Dinger einfach machen, um zu gewinnen. Wir haben uns in diesem Turnier zu oft mit eigenen Fehlern bestraft, auch wenn wir heute natürlich über 60 Minuten im Spiel waren.“

Verteidiger Moritz Seider: „Ich fühle mich ziemlich leer. Im Großen und Ganzen muss man auf die Mannschaft stolz sein. Wir haben ordentlich verteidigt, Akzente nach vorne gesetzt. Wir haben heute viel richtig gemacht, die Schüsse direkt aufs Tor gebracht. Die Chancen müssen dann auch mal reingehen. Wir sind dennoch auch für die Zukunft auf einem sehr guten Weg, da bin ich überzeugt.“

Stürmer Dominik Kahun: „Ich habe nicht viele Worte. Es tut unglaublich weh, so auszuscheiden. Wir haben die ersten drei Spiele sehr gut gespielt. Gegen die größeren Gegner haben wir zu wenig gezeigt, dennoch gehören wir aus meiner Sicht in die Top acht. Unser Ziel war es morgen nach Stockholm zu fliegen.“

Deutschland – Dänemark 1:2 (0:0/1:0/0:1) n.P.

Schiedsrichter: A. Ansons (LAT), Ch. Holm (SWE) – N. Briganti (USA), D. Hynek (CZE)
Zuschauer: 10.500
Strafen: GER 8 (4/2/0/2), DEN 10 (4/2/2/2)
Tore:
1:0 (39:14) K. Geibel (F. Wagner, J. Samanski);
1:1 (50:00) N. Ehlers (O. Moelgaard, N. Olesen);
2:1 (65:00) N. Olesen PS;
Beste Spieler: Moritz Seider (GER), Jesper Jensen Aabo (DEN)

TABELLEN:

GRUPPE A:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Kanada*

7

34:7

27

19

2

Schweden*

7

28:8

20

18

3

Finnland*

7

22:10

12

16

4

Österreich*

7

21:18

3

10

5

Lettland

7

17:25

-8

9

6

Slowakei

7

9:24

-15

7

7

Slowenien

7

9:29

-20

4

8

Frankreich

7

8:27

-19

1

 

GRUPPE B:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Schweiz*

7

34:9

25

19

2

USA*

7

34:14

20

17

3

Tschechien*

7

35:14

20

17

4

Dänemark*

7

25:24

1

11

5

Deutschland

7

20:22

-2

10

6

Norwegen

7

13:24

-11

4

7

Ungarn

7

8:39

-31

3

8

Kasachstan

7

9:32

-23

3


Mit * gekennzeichnete Teams haben das Viertelfinale erreicht.

Die Viertelfinalspiele:

USA - Finnland 16:20 Uhr

Schweden – Tschechien 20:20 Uhr

Herning:

Schweiz -Österreich 16:20 Uhr

Kanada - Dänemark 20:20 Uhr

Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2025/wm

erschienen bei Icehockeypage

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