WM 2024 Tag 3: Abschluss 2. Spieltag +++UPDATE 22:50 UHR+++

deb150 1Auch an diesem WM-Tag sind sechs Spiele angesetzt. Am Mittag gewannen Finnland gegen Großbritannien und die Slowakei gegen Kasachstan. Die Nachmittagsspiele brachten Siege für Kanada und nach Verlängerung Lettland, die sich gegen Dänemark beziehungsweise Frankreich durchsetzten. Zum Abschluss siegte die Schweiz gegen Österreich und Schweden gewann sicher gegen Polen.

GRUPPE A:

Finnland holt sich ersten WM-Sieg

Finnland konnte zwar im Auftaktspiel einen Punkt holen, die Offensive konnte dabei aber noch nicht überzeugen. Die Briten haben sich zum Auftakt gut verkauft, sie waren aber wieder Außenseiter.

Auch in diesem Spiel hielten die Briten zunächst gut dagegen und sie konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Im Laufe des Drittels kam Finnland zu Vorteilen und drei Minuten vor der Pause fälschte Oliver Kapanen einen Schuss unhaltbar für Ben Bowns ab und Finnland führte. Finnland hatte mehr Spielanteile, am Spielstand änderte sich bis zur Sirene aber nichts mehr.

75 Sekunden nach Wiederbeginn konnte Finnland nachlegen, Jesse Puljujarvi fälschte einen Schlagschuss unhaltbar ab. Drei Minuten später konnte Jere Innala in Überzahl auf 3:0 erhöhen. Finnland war nun überlegen und die 33. Minute brachte ihnen das 4:0 von Juuso Riikola. Vier Minuten später konnte Oliver Kapanen sogar auf 5:0 erhöhen. 75 Sekunden vor der Sirene mache Olli Määttä das halbe Dutzend voll und mit diesem Spielstand ging es in die Kabine.

Finnland bestimmte auch im letzten Drittel das Geschehen und Mikko Lehtonen konnte in der 47. Minute auf 7:0 erhöhen. Oliver Kapanen kam nach 53 Minuten zu seinem 3. Treffer in diesem Spiel und bei diesem Ergebnis blieb es.

14 Schüsse musste Finnlands Torhüter Emil Larmi abwehren und ist nun der zweite Torhüter dieser EM mit einem Shutout.

Bei Finnland funktionierte die Offensive wesentlich besser, auch wenn natürlich der Gegner nicht die Qualität von Tschechien hatte. Die Briten haben wieder gekämpft, sie waren aber insgesamt chancenlos.

Finnland – Großbritannien 8:0 (1:0/5:0/2:0)

Schiedsrichter: A. Ansons (LAT), M. Holm (SWE) – O. Durmis (SVK), L. Lundgren (SWE)
Zuschauer: 15.433
Strafen: FIN 4 (2/0/2), GBR 8 (2/2/4)
Tore:
1:0 (16:14) O. Kapanen (O. Kaski, A. Oksanen);
2:0 (21:15) J. Puljujarvi (O. Kaski, A. Oksanen); 3:0 (24:52) J. Innala (M. Granlund, I. Pakarinen) PP1; 4:0 (32:49) J. Riikola (J. Puljujarvi, A. Oskanen); 5:0 (36:01) O. Kapanen (J. Puljujarvi, M. Granlund); 6:0 (38:45) O. Määttä (M. Granlund);
7:0 (46:39) M. Lehtonen (K. Helenius, M. Granlund); 8:0 (52:57) O. Kapanen (O. Määttä, A. Oksanen);
Beste Spieler: Oliver Kapanen (FIN), Ollie Betteridge (GBR)

Kanada gewinnt sicher gegen Dänemark

Kanada startete erfolgreich in die WM, Dänemark mit einer Niederlage. Und auch in diesem Spiel war die Favoritenrolle klar verteilt, von Titelverteidiger Kanada wurde ein Sieg erwartet.

Wie erwartet griffen die Kanadier gleich an du nach drei Minuten jubelten sie, aber wegen Torhüterbehinderung wurde dieser Treffer nicht gegeben. Nach einer Coach’s Challange zählte er doch du so sorgte ein verdeckter Weitschuss von Connor Bedard für das 0:1. Kanada war weiter überlegen und sie kamen zu guten Torabschlüssen. Und nach 16 Minuten kamen sie zum zweiten Treffer, in Überzahl war Dylan Cozens erfolgreich. Mit diesem Spielstand endete ein von Kanada bestimmtes Drittel.

Dänemark kam im 2. Drittel immer besser ins Spiel und nach 27 Minuten konnte Christian Wejse Kanadas Torhüter Jordan Binnington mit einem Nachschuss überwinden. Drei Strafen gegen Kanada sorgten für weitere Chancen der Dänen. So kam Dänemark im 2. Drittel zwar heran, mehr gelang beiden Teams aber nicht.

Der Außenseiter witterte Morgenluft und sie hatten im letzten Drittel die ersten Chancen. Doch ein Konter nach 112 Sekunden sorgte für die Vorentscheidung, Connor Bedard überwand Frederik Dichow mit einem Nachschuss zum 1:3. Dänemark hielt weiter mit, erst Strafen in der zweiten Hälfte des Drittels brachte den Kanadiern wieder Vorteile. Dänemark zog 127 Sekunden vor der Sirene den Torhüter, doch sieben Sekunden später machte Dawson Merce mit dem 1:4 alles klar. 21 Sekunden vor dem Ende konnte Pierre-Luc Dubios noch in Überzahl den Treffer zum 1:5-Edstand erzielen.

Dänemark hat sich gut verkauft, Kanada konnte wieder nur ein Drittel überzeugen. Erst zum Ende des letzten Drittels kamen sie wieder besser ins Spiel.

Dänemark – Kanada 1:5 (0:2/1:0/0:3)

Schiedsrichter: R. Brandner (FIN), T. Hronsky (SVK) – T. Heffner (GER), A. Hofer (GER)
Zuschauer: 16.015
Strafen: DEN 12 (4/0/8), CAN 12 (0/6/6)
Tore:
0:1 (02:24) C. Bedard (M. Bunting, K. Guhle); 0:2 (15:25) D. Cozens (J. Tavares, B. Byram) PP1;
1:2 (26:15) Ch. Wejse (F. Storm, M. Poulsen);
1:3 (41:52) C. Bedard (D. Guenther); 1:4 (58:00) D. Mercer (J. McBain, B. Tanev) ENG; 1:5 (59:39) P.-L. Dubois (C. Bedard, O. Zellweger) PP1;
Beste Spieler: Mathias From (DEN), Jordan Binnington (CAN)

Die Schweiz gewinnt Spiel der Powerplaytore

Während die Schweizer mit einem Sieg in die WM gestartet sind, verlor Österreich sein Auftaktspiel. Und auch in dieser Partie waren die Österreicher eher Außenseiter.

Österreich erwischte den besseren Start und sie konnten nach fünf Minuten verdient in Führung bringen. Nach einem Bullygewinn hämmerte Clemens Unterweger den Puck von der Blauen Linie an Torhüter Reto Berra vorbei ins Tor. Die Schweizer taten sich weiter schwer hier ins Spiel zu kommen, Österreich gehörte die Anfangsphase. Und da den Schweizern auch danach nichts gelang, kam Österreich nach 15 Minuten zum 2:0. Paul Huber konnte den Puck ins Tor stochern und die Österreicher jubelten erneut. Ach 16 Minuten kamen die Schweizer zu einem doppelten Powerplay über 73 Sekunden und das konnten sie nutzen. Fünf Sekunden dauerte es, dann schlug ein Schuss von Josi Roman bei David Kickert ein und die Schweiz war im Spiel. Es gab bis zur Sirene weitere Chancen auf beiden Seiten, die nicht genutzt werden konnten.

Da die Schweizer sieben Sekunden vor der Pause eine Strafe kassierten, konnte Österreich den Mittelabschnitt in Überzahl beginnen. Und nach 108 Sekunden klingelte es auch, Lukas Haudum traf zum 3:1. Doch 38 Sekunden später kam die Antwort der Schweiz, Nico Hischier verkürzte mit dem 100. Treffer dieser WM auf 3:2. Nun lief es bei den Eidgenossen besser, Österreichs Abwehr wurde nun mehr gefordert. Und nach 29 Minuten kamen sie wieder zu einem doppelten Powerplay von fast einer Minute. Und wieder nutzten sie das aus, Roman Josi kam zu seinem zweiten Treffer und wieder fiel dieser durch Nachsetzen. 13 Sekunden später führten die Schweizer, immer noch in Überzahl traf Ken Jäger zum 3:4 und diesmal stand der Torschütze völlig alleine vor dem Tor, was es ihm erleichterte, einen Querpass im Tor unterzubringen. Doch es blieb ein Spiel der Powerplaytore, denn Österreich kam nach 35 Minuten in Überzahl zum 4:4. Wieder zog Lukas Haudum ab und wieder war der Schweizer Torhüter geschlagen und so war nach 40 Minuten wieder alles offen.

Die Schweizer wechselten zum letzten Drittel den Torhüter, Geburtstagskind Akira Schmid kam zu seinem ersten WM-Spiel. Und er sah nach 45 Sekunden wie sein Team in Führung ging und wieder durch einen Powerplaytreffer. Die Schweizer hatten noch ein Restpowerplay und Nico Hischier nutzte das, um das 4:5 zu erzielen. Viele Chancen ließen beide Teams im Laufe des letzten Drittels nicht zu, acht Minuten vor dem Ende fiel dann aber doch noch ein Tor. Ein verdeckter Schuss von Benjamin Baumgartner ging durch und es stand 5:5. 95 Sekunden vor dem Ende kamen die Schweizer zu einem weiteren Powerplay und 51 Sekunden vor der Sirene konnte Nico Hischier wirklich den Treffer zum 5:6 erzielen. Österreich zog sofort den Torhüter, aber es blieb beim knappen 5:6.

Beide haben ein Eishockeyfest abgeliefert und auch gezeigt, wie wichtig ein gutes Powerplay ist. Am Ende war es ein glücklicher Sieg für die Schweiz, es hätte auch andersrum ausgehen können.

Österreich – Schweiz 5:6 (2:1/2:3/1:2)

Schiedsrichter: S. MacFarlane (USA), K. Vikman (FIN) – S. Gustafson (USA), A. Nyqvist (SWE)
Zuschauer: 13.512
Strafen: AUT 12 (4/6/2), SUI 6 (4/2/0)
Tore:
1:0 (04:15) C. Unterweger (M. Rossi); 2:0 (14:33) P. Huber (V. Rohrer); 2:1 (15:48) R. Kosi (R. Loeffel, A. Ambühl) PP2;
3:1 (21:48) L. Haudum (D. Zwerger, C. Unterweger) PP1; 3:2 (22:26) N. Hischier (R. Josi, R. Loeffel); 3:3 (29:30) R. Josi (A. Ambühl, N. Hischier) PP2; 3:4 (29:43) K. Jäger (S. Andrighetto, D. Kukan) PP1; 4:4 (34:45) L. Haudum (C. Unterweger, M. Huber) PP1;
4:5 (40:43) N. Hischier (P. Kurashev, N. Niederreiter) PP1; 5:5 (52:17) B. Baumgartner (D. Maier, S. Strong); 5:6 (59:09) N. Hischier (R. Josi, A. Ambühl) PP1;
Beste Spieler: Lukas Haudum (AUT), Nico Hischier (SUI)

Kanada und die Schweiz liegen nach zwei Siegen mit sechs Punkten an der Tabellenspitze. Österreich, Norwegen und Großbritannien konnten noch keinen Punkt holen.

GRUPPE B:

Ungefährdeter Sieg für die Slowakei

Während die Slowaken mit einer Niederlage ins Turnier starteten, haben die Kasachen bereits drei Punkte auf dem Konto.

Beide Teams taten sich schwer, sich Torchancen zu erarbeiten. Die Slowaken hatten dabei zwar mehr Spielanteile, was aber auch nicht half. Die erste Strafe des Spiels führte nach 12 Minuten zum ersten Treffer. Martin Pospisil traf mit einem Nachschuss und die Slowaken führten. 34 Sekunden späte schlug ein Hammer von Martin Fasko-Rudas im Tor von Andrey Shutov ein und es stand 2:0. Die Slowaken hatten das Spiel nun im Griff und 124 Sekunden vor der Pause konnte Matus Sukel mit einem Schuss ins lange Eck auf 3:0 erhöhen.

Die Kasachen gaben nicht auf und nach 24 Minuten konnte Alikhan Assetov den slowakischen Torhüter Stanislav Skorvanek zum 3:1 überwinden. Kasachstan spielte nun besser mit und so gab es auf beiden Seiten Torchancen. Den Slowaken war es vorbehalten den nächsten Treffer zu erzielen, Libor Hudacek verwandelte nach 29 Minuten einen Penalty sicher mit der Rückhand. Es ging im Laufe des Drittels immer intensiver zu und so bekamen die Schiedsrichter gut zu tun, weitere Tore konnten nicht mehr bejubelt werden.

Die Slowaken konnten im letzten Drittel schnell für die Entscheidung sorgen. 78 Sekunden nach Wiederbeginn traf Martin Pospisil zum 5:1 und die Partie war entscheiden. Lukas Cingel konnte nach 46 Minuten sogar auf 6:1 erhöhen und Kasachstan wechselte nun im Tor zu Nikita Boyarkin. Kasachstan konnte sich für den Einsatz in diesem Spiel mit dem 6:2 belohnen. Alikhan Omirbekov war nach 52 Minuten erfolgreich. Weitere Tore konnten nicht erzielt werden und so holten sich die Slowaken den ersten Sieg.

Es war ein verdienter Erfolg der Slowaken, die klar überlegen waren.

Slowakei – Kasachstan 6:2 (3:0/1:1/2:1)

Schiedsrichter: M. Frano (CZE), M. Kaukokari (FIN) – K. Brigant (USA), D. Fuchs (SUI)
Zuschauer: 9.109
Strafen: SVK 10 (0/10/0), KAZ 8 (4/4/0)
Tore:
1:0 (11:54) M. Pospisil (S. Nemec, J. Slafkovsky) PP1; 2:0 (12:28) M. Fasko-Rudas (P. Koch, M. Sukel); 3:0 (17:56) M. Sukel (M. Fasko-Rudas, F. Gajdos);
3:1 (23:02) A. Assetov (S. Daniyar, M. Mukhametov); 4:1 (28:28) L. Hudacek PS;
5:1 (41:18) M. Pospisil (L. Hudacek, S. Nemec); 6:1 (45:06) L. Cingel (L. Hudacek); 6:2 (51:05) A. Omirbekov (N. Mikhailis, S. Daniyar);
Beste Spieler: Martin Pospisil (SVK), Alikhan Assetov (KAZ)

Lettland gewinnt in letzter Sekunde der Verlängerung

Lettland gab gegen Aufsteiger Polen einen Punkt ab, Frankreich verlor sei Auftaktspiel gegen Kasachstan. Die Letten konnten sich also schon etwas von unten absetzen.

Lettland kam früh zu einem ersten Powerplay und da gab es gleich mehrere gute Chancen. Torhüter Julian Juca und seine Vorderleute konnten aber klären. Lettland drückte weiter, von Frankreich kamen nur wenige Angriffe. Frankreich kam zwar auch zu einigen Angriffen, die Letten hatten aber mehr vom Spiel. Nach 16 Minuten gab es die erste Spieldauerdisziplinarstrafe der WM, Oskars Batna kassierte sie nach einem Stockstich. Und da sie zuvor schon eine Strafe kassiert hatten, spielte Frankreich 44 Sekunden mit zwei Spieler mehr und sie konnten durch Stephane da Costa in Führung gehen. Hier hatten die Letten wie schon am Vortag Pech, denn der Schuss wurde unhaltbar für Torhüter Elvis Merzlikins abgefälscht. Am Ende des Drittels war es doch noch ein ausgeglichenes Drittel, was natürlich auch an der großen Strafe lag. Zur Pause führten die Franzosen mit 0:1.

Wie schon am Vortag hatte Lettland auch diesmal im 2. Drittel zunächst Probleme. Die erste Hälfte des Drittels ging an Frankreich, erst danach kamen die Letten wieder besser ins Spiel. Sie hatten auch sehr gute Chancen, am Spielstand konnten beide Teams nichts ändern.

Es war noch alles offen und beide Teams versuchten weiter Tore zu schießen. Es waren dann die Letten, denen nach 43 Minuten der Ausgleich gelang. Rodrigo Abols konnte einen gezielten Pass verwandeln und es stand 1:1. Es ging weite hi und her, bis sich Frankreich nach 51 Minuten schwächte. Hugo Gallet kassierte nach einem Ellbogencheck eine Spieldauerdisziplinarstrafe und auch Lettland kam zu einem langen Powerplay. Lettland nutzte diese Chance und ging in Führung. Erst landete ein Schuss am Pfosten, der Puck kam zu Roberts Bukarts und Lettland führte nach 52 Minuten mit 2:1. Frankreichs Torhüter musste weiter eingreifen, denn Lettland kam während des gesamten Powerplays zu sehr guten Torchancen. Frankreich hatte einen guten Konter, der aber nicht genutzt werden konnte. Und kaum komplett, kam Frankreich doch noch zum Ausgleich. Nach einem Bullygewinn konnte Pierre-Edouard Bellemare 189 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich erzielen. Trotz weiterer Chancen blieb es beim 2:2 und so ging es in eine Verlängerung.

Für Lettland war es die zweite Verlängerung der WM und nach zwei Minuten konnten sie sich in Überzahl versuchen. Frankreich überstand die Strafe, den zweiten Punkt holten sich aber die Letten. Eine Sekunde vor Ende der Verlängerung nutzte Kaspers Daugavins eine Fehler der Franzosen und erzielte den Siegtreffer.

Die Punkteteilung war am Ende verdient, der Rest Glückssache. Lettland gewinnt auch die zweite Verlängerung du hat nu vier Punkte auf dem Konto.

Lettland – Frankreich 3:2 (0:1/0:0/2:1) n.V.

Schiedsrichter: T. Björk (SWE), L. Heikkinen (FIN) – J. Ondracek (CZE), E. Yletyinen (FIN)
Zuschauer: 8.525
Strafen: LAT 9 + Spieldauerdisziplinarstrafe O. Batna (Stockstich) (27/0/2/0), FRA 15 + Spieldauerdisziplinarstrafe Hugo Gallet (Ellbogencheck) (4/4/25/2)
Tore:
0:1 (16:02) S. da Costa (Y. Auvitu, Ch. Bertrand) PP2;
1:1 (42:59) R. Abols (R. Freibergs, M. Dzierkals); 2:1 (51:48) R. Bukarts (K. Daugavins, J. Jaks) PP1; 2:2 (56:51) P.-E. Bellemare (S. da Costa);
3:2 (64:59) K. Daugavins;
Beste Spieler: Elvis Merzlikins (LAT), Julien Junca (FRA)

Schweden lassen Polen keine Chancen

Schweden ging gegen den Aufsteiger als Klarer Favorit in die Partie, auch wenn Polen zum Auftakt gegen Lettland mit eine starken Leistung einen Punkt holte.

Wie erwartet übernahmen die Schweden gleich das Kommando und nach vier Minuten lenkte Marcus Johansson einen Pass an Torhüter David Zabolotny vorbei zum frühen 1;0 ins Tor. Und drei Minuten später stand es 2:0, Lucas Raymond traf nach schöner Vorarbeit. Schweden war weiter überlegen, die wenigen Angriffe der Polen waren aber nicht ungefährlich. Immerhin ließen sie keinen weiteren Gegentreffer zu und so stand es nach 20 Minuten 2:0.

Polen konnte das Mitteldrittel etwas ausgeglichener gestalten, die erste Strafe gegen den Aufsteiger sorgte dann aber für Vorteile des Favoriten. Dennoch fiel nach 33 Minuten das 3:0, Erik Karlsson sorgte mit dem einzigen Treffer dieses Drittels für eine Vorentscheidung.

Polens Angriffsbemühungen wurden im letzten Drittel belohnt und das mit einem schönen Treffer. Alan Lyszczarczyk scheiterte zunächst nach einem Alleingang, hinter dem Tor kam er aber wieder an den Puck, schoss Torhüter Filip Gustavsson an und der Puck landete nach 43 Minuten im Tor der Schweden. Die Skandinavier kamen nach 55 Minuten zum 4:1m Andre Burakovsky traf bei Überzahl der Schweden. 58 Sekunden später folgte der nächste Powerplaytreffer, diesmal war Erik Karlsson erfolgreich und Torhüter Filip Gustavsson steuerte eine Vorlage bei. Es blieb bei diesem Ergebnis und einem ungefährdeten Sieg de Schweden.

Schweden siegte verdient, aber der Aufsteiger hat sich auch in diesem Spiel gut verkauft. Und wenn sie diese Leistung halten können, könnte in den weiteren Begegnungen noch etwas gehen.

Schweden – Polen 5:1 (2:0/1:0/2:1)

Schiedsrichter: M. Campbell (CAN), M, Tscherrig (SUI) – L. Nikulainen (FIN), T. Wyonzek (CAN)
Zuschauer: 8.425
Strafen: SWE 4 (0/2/2), POL 10 (0/4/6)
Tore:
1:0 (03:34) M. Johansson (V. Hedman, E. Karlsson); 2:0 (06:17) L. Raymond (A. Kempe);
3:0 (32:31) E. Karlsson (A. Burakovsky, M. Johansson);
3:1 (42:18) A. Lyszczarczyk; 4:1 (54:27) A. Burakovsky (R. Dahlin, V. Olofsson) PP1; 5:1 (55:25) E. Karlsson (V. Hedman, F. Gustavsson) PP1;
Beste Spieler: Andre Burakovsky (SWE), Mateusz Bryk (POL)

Alle Teams dieser Gruppe haben bereits Punkte gesammelt und so ist hier noch viel möglich. Frankreich und Polen haben mit jeweils einen Punkt allerdings schon zwei Punkte Rückstand auf die Konkurrenz. Schweden konnte als einziges Team dieser Gruppe beide Spiele gewinnen.

TABELLEN:

GRUPPE A:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Kanada

2

9:3

6

6

2

Schweiz

2

11:7

4

6

3

Tschechien

2

7:3

4

5

4

Finnland

2

8:1

7

4

5

Dänemark

2

6:6

0

3

5

Österreich

2

6:11

-5

0

7

Norwegen

2

5:11

-6

0

8

Großbritannien

2

2:12

-10

0

 

GRUPPE B:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Schweden

2

10:3

7

6

2

Lettland

2

8:6

2

4

3

Slowakei

2

10:8

2

3

4

USA

2

8:6

2

3

5

Kasachstan

2

5:7

-2

3

5

Deutschland

2

7:10

-3

3

7

Frankreich

2

3:6

-3

1

8

Polen

2

5:10

-5

1

Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2024/wm/schedule

erschienen bei Icehockeypage

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