U20-WM Tag 2: 2. Teil 1. Spieltag und Start 2. Spieltag

deb150 1Wieder wurden bei der WM vie Spiele absolviert und nun sind alle Teams im Turnier angekommen. Während Deutschland und Kanada die Spiele der Gruppe A für sich entscheiden konnten, waren die Slowakei und Tschechien in der Gruppe B erfolgreich.

GRUPPE A:

Deutschland kämpft sich zum Sieg

Im DEB-Kader gibt es eine Änderung, Torhüter Simon Wolf musste aus gesundheitlichen Gründen abreisen. Für ihn wurde Nico Pertuch (ERC Ingolstadt/Ravensburg Towerstars) nachnominiert. Aufgestellt wurde er aber noch nicht, im Tor begann Philipp Dietl, Back Up war Matthias Bittner. Bei den Finnen hütete Niklas Kokko das Gehäuse.

Finnland zeigte gegen Kanada eine starke Leistung und so gingen die Skandinavier als Favorit in diese Partie. Doch die Anfangsphase ging an das DEB-Team. Es wurde gut gestört und es gab sehr gute Torchancen. Eine brachte nach sechs Minuten dir Führung, Veit Oswald traf mit einem Nachschuss. Bei den Finnen lief nicht viel zusammen, Deutschland verteidigte sehr gut. So konnte Finnland erst nach acht Minuten den ersten Torschuss durchbringen, Deutschland hatte da schon sechs und die hatten es teilweise in sich. Und doch konnte Finnland nach neun Minuten den Ausgleich erzielen. Tommi Mannisto kam in der neutralen Zone an den Puck und gegen seinen Alleingang war Deutschlands Torhüter machtlos. Deutschland hielt weiter gut mit, erst in der Schlussphase konnte Finnland sich besser im Drittel der DEB-Teams festsetzen. Bis zur Pause hielt Deutschland das 1:1.

30 Sekunden nach Wiederbeginn gab es die nächste Großchance für Deutschland, doch Finnlands Torhüter fälschte einen Schuss an die Latte ab und dann wurde geklärt. Eine Minute später machten es die Finnen besser, Kasper Halttunen schoss den Puck aus spitzem Winkel zum 2:1 ins Tor. Doch 45 Sekunden später kam die Antwort, Niklas Hübner traf mit einem Schuss ins lange Eck zum 2:2. Es ging nun hin und her und 53 Sekunden nach dem Ausgleich schoss Samu Bau einen deutschen Spieler an und der Puck prallte ins Tor. Finnland zeigte in diesem Drittel wesentlich stärke und sie setzten Deutschland nun unter Druck. Das DEB-Team kam aber weiter zu guten Angriffen und si gab es Chancen auf beiden Seiten. Der nächste Treffer ging wieder an Deutschland, mit etwas Glück landete ein Nachschuss vom Roman Kechter nach 34 Minuten im Tor der Finnen. 81 Sekunden später stand es 3:4, Veit Oswald traf aus spitzem Winkel und Deutschland führte wieder. Beide zeigten weiter vollen Einsatz und 94 Sekunden vor der Pause kam Finnland noch zu einem Powerplay und 48 Sekunden vor der Sirene landete ein Schuss der Finnen an der Latte. So blieb es nach 40 Minuten bei der knappen Führung des DEB-Teams.

Finnland versuchte zwar Druck aufzubauen und sich Chancen zu erspielen, Deutschland stand aber hinten weiter sehr gut und sie ließen kaum Schüsse zu. Deutschlands Torhüter geriet dennoch Erwartungsgemäß unter Druck, aber er hielt weiter gut. Ein Powerplay in der Schlussphase brachte Deutschland nicht nur Entlastung, sondern auch einige gute Torschüsse. Es blieb aber beim 3:4 und somit einer spannenden Schlussphase. 118 Sekunden vor dem Ende kam Finnland zu einem Powerplay und sie zogen zusätzlich den Torhüter. Doch Deutschland holte sich den Sieg und das nicht unverdient.

Finnland wartet nach zwei Spielen weiter auf den ersten Punkt, Deutschland startet mit einem möglicherweise wichtigen Sieg in diese WM. Es wa jedenfalls der erste Sieg gegen Finnland bei einer U20-WM überhaupt und so hat diese Mannschaft Geschichte geschrieben.

Stimmen zum Spiel (Quelle DEB):

U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter: „Der Einsatz, die Laufbereitschaft und der unbedingte Wille, für das Team alles zu geben hat mir besonders gut gefallen. Wir haben heute gegen die Finnen gesehen, was möglich ist, wenn wir an uns glauben. Wir werden jetzt so gut wie möglich regenerieren, um morgen gegen die Schweden wieder mit der gleichen Einstellung wie heute in die Partie zu gehen.“  

Stürmer Veit Oswald: „Wir sind heute alle stolz auf unsere Leistung, denn wir haben die einfachen Sachen heute richtig gemacht und darauf kommt es an. Drei Punkte gegen Finnland zum Auftakt sind einfach der Wahnsinn für uns. Wir genießen das jetzt für einen Moment und bereiten uns dann aber direkt auf morgen vor.“ 


Finnland – Deutschland 3:4 (1:1/2:3/0:0)

Schiedsrichter: M. Hebeisen (SUI), J. Young (USA) – O. Durmis (SVK), D. Rozitis (LAT)
Zuschauer: 5.077
Strafen: FIN 8 (4/2/2), GER 8 (0/4/4)
Tore:
0:1 (05:58) V. Oswald (E. Hördler); 1:1 (08:11) T. Mannisto (E. Hemming);
2:1 (21:27) K. Halttunen; 2:2 (22:12) N. Hübner (K. Bicker, J. Sumpf); 3:2 (23:05) S. Bau (E. Hemming); 3:3 (33:07) R. Kechter (M. Elias); 3:4 (34:38) V. Oswald (L. Hauf, E. Hördler);
Beste Spieler: Philipp Dietl (GER), Samu Bau (FIN)

Kanada hat mit Lettland keine Probleme

Für die Letten stand eine schwierige Aufgabe an, die Kanadier überzeugten im ersten Turnierspiel. Kanada hatte auch gleich mehr Spielanteile und nach sechs Minuten kamen sie in einem Bilderbuchpowerplay zur Führung. Fünf Sekunden dauerte es, bis der Puck bei Überzahl der Kanadier im Tor von Linards Feldbergs landete, gegen einen Schuss hoch ins lange Eck von Conor Geekie war er machtlos. Richtig viele Schüsse und damit Chancen ließen die Letten zwar nicht zum dennoch konnte Brayden Yager nach acht Minuten mit einem Schuss ins kurze Eck auf 0:2 erhöhen. Lettland hatte nicht viele Angriffe, Kanada bestimmte das Geschehen. Weitere Tore konnten sie aber auch nicht erzielen.

Kanada ging mit einem Powerplay u den Mittelabschnitt und das half Owen Allard nach 77 Sekunden durch einen abgefälschten Schuss das 0:3 zu erzielen. Eine weitere Strafe überstanden die Letten, nach 15 Minuten konnte Carson Rehkopf aber den Torhüter ausspielen und auf 0:4 erhöhen. Kanada ließ weiter nicht viele Angriffe der Letten zu und kam selbst immer wieder gefährlich vor das Tor der Letten Nach 31 Minuten wurde Macklin Celebrini auf die Reise geschickt und er nutzte diese Gelegenheit sicher, um auf 0:5 zu erhöhen und für den 50. Treffer dieser WM zu sorgen. Lettland kam bei einem Powerplay zu guten Chancen, danach wa wieder Defensivarbeit angesagt. Die sorgte aber dafür, dass es beim 0:5 blieb.

Die Partie war entschieden und trotzdem griff der Titelverteidiger weiter an. Und die 43. Minute brachte ihnen das 0:6 durch Fraser Minten und eine Minute später sorgte Matthew Wood für den 7. Treffer der Kanadier. Nun verließ Linards Feldbergs seinen Kasten und Aksels Ozols übernahm. Auch er musste hinter sich greifen, Conor Geekie (46.) und Carson Rehkopf (47.) erhöhten auf 0:9 und nach 51 Minuten sorgte Matthew Poitras für das erste zweistellige Ergebnis der WM. Kanada beließ es bei diesen zehn Toren und zum Ende des Spiels hatten die Letten noch ein paar gute Szenen. Kanadas Torhüter Mathis Rousseau wehrte aber alle 22 Schüsse ab und hat als 3. Torhüter ein Shutout erreicht.

Kanada hat damit zwei Siege aus den ersten beiden Spielen geholt, die Letten hatten nicht den Hauch einer Chance und müssen weiter auf einen warten.

Lettland – Kanada 0:10 (0:2/0:3/0:5)

Schiedsrichter: R. Brander (FIN), J. Ondracek (CZE) – D. Konc (SVK), D. Schlegel (SUI)
Zuschauer: 6.321
Strafen: LAT 10 (6/4/0), CAN 6 (2/2/2)
Tore:
0:1 (05:19) C. Geekie (D. Mateychuk, M. Celebrini) PP1; 0:2 (07:11) B. Yager (M. Celebrini, M. Lamoureux);
0:3 (21:17) O. Allard (M. Wood, M. Savoie) PP1; 0:4 (25:46) C. Rehkopf (M. Celebrini); 0:5 (30:56) N. Celebrini (M. Wood, D. Mateychuk);
0:6 (42:14) F. Minten (T. Nelson); 0:7 (43:51) M. Wood); 0:8 (45:43) C. Geekie (F. Minten, M. Savoie); 0:9 (46:8) C. Rehkopf (M. Celebrini, J. Dumais); 0:10 (50:57) M. Poitras (B. Yager, T. Nelson);
Beste Spieler: Niks Fenenko (LAT), Macklin Celebrini (CAN)

GRUPPE B:

Slowaken gewinnen auch zweites Spiel

Die Slowaken konnten im Auftaktspiel einen deutlichen Erfolg feiern, für die Schweizer war es der Turnierauftakt. Nach einem ausgeglichenen Beginn mit einem Powerplay der Schweiz konnten die Slowaken nach neun Minuten i Führung gehen. Zunächst scheiterten sie nach einem Konter, ein Querpass landete aber bei Samuel Honzek, der den Puck ins von Alessio Beglieri gehütete Tor schieben konnte. Die Schweizer hatten, auch durch ein weiteres Powerplay, bis zur Pause leichte Vorteile, es blieb aber nach 20 Minuten beim 1:0.

Die Schweizer kamen im 2. Abschnitt früh zu einem Powerplay, dass aber nicht genutzt werden konnte. Und die Slowaken bekamen in Unterzahl die große Möglichkeit den Vorsprung auszubauen, was aber auch nicht gelang. Denn Samuel Honzek scheiterte nach 23 Minuten mit einem Penalty. Da beide weitere Chancen nicht nutzen konnten, blieb es nach 40 Minuten, wieder bei Vorteilen de Schweizer, beim 1:0.

Es wollte den Schweizern einfach nicht gelingen, eine ihre guten Chancen zu nutzen und davon gab es einige. Was an Schüssen durchkam, war eine sichere Beute des starken Adam Gajan im Tor der Slowaken. 122 Sekunden vor dem Ende mussten die Schweizer reagieren, bei Bully im Drittel der Slowaken ging der Torhüter vom Eis. Doch 21 Sekunden später landete ein langer Pass bei Peter Repcik und dieser sorgte für die Entscheidung. 53 Sekunden vor der Sirene kamen die Schweizer noch zu einem Powerplay und das brachte den Slowaken fünf Sekunden späte das 3:0 durch Servac Petrovsky. So holten sich die Slowaken den zweiten Sieg und sind damit dem Viertelfinale einem großen Schritt nähergekommen. Und Adam Gajan musste bei 36 Paraden wirklich einiges tun, um den Shutout feiern zu können.

Slowakei – Schweiz 3:0 (1:0/0:0/2:0)

Schiedsrichter: D. Eriksson (SWE), K. Hinterdobler (GER) – T. Heffner (GER), S. Riecken (SUI)
Zuschauer: 986
Strafen: SVK 10 (4/2/4), SUI 2 (0/0/2)
Tore:
1:0 (08:33) S. Honzek (P. Repcik);
2:0 (58:19) P. Repcik (F. Mesar, M. Strbak) ENG; 3:0 (59:12) S. Petrovsky SH1;
Beste Spieler: Adam Gajan (SVK), Alessio Beglieri (SUI)

Tschechen holen sich ersten WM-Sieg

Beide haben ihr Auftaktspiel verloren und so war ein Sieg in dieser Partie besonders wichtig. Viel passierte in den ersten zehn Minuten vor den Toren nicht, beide kamen kaum zu guten Chancen. Nach elf Minuten war es Jiri Kulich, der den ersten Treffer des Spiels erzielen konnte, sein scharfer Schuss ging durch und Norwegens Torhüter Markus Stensrud war geschlagen. Beide Teams kamen noch zu Überzahlsituationen, Norwegen ließ dabei sogar knapp 30 Sekunden mit zwei Spielern mehr aus. Tschechien konnte jedoch sein Powerplay nutzen, um nach 18 Minuten auf 0:2 zu erhöhen, wieder war Jiri Kulich erfolgreich.

Geschlagen waren die Norweger aber noch nicht und 75 Sekunden nach Wiederbeginn konnte Johannes Lökkeberg das mit dem 1:2 unterstreichen. Wenig später gerieten sie allerdings unter Druck, denn Tschechien konnte 49 Sekunden mit zwei Spielern mehr agieren. Die Tschechen hatten nun klar mehr vom Spiel und folgerichtig konnte Alex Cech mit einem Schlagschuss von der blauen Linie nach 33 Minuten auf 1:3 erhöhen. Und 37 Sekunden später nutzte Eduard Sale einen bösen Patzer der Norweger aus und es stand 1:4. 74 Sekunden vor der Pause folgte das 1:5, wieder traf Eduard Sale gegen inzwischen chancenlose Norweger.

Viel passierte im letzten Drittel nicht. Die Norweger konnten nicht und den Tschechen reichte es das Spiel zu verwalten. Eine Strafe gegen die Skandinavier nutzte Tschechien aus, Matyas Sapovaliv fälschte einen Schuss nach 50 Minuten zum 1:6 ins Tor. Die nächste Strafe gegen Norwegen sorgte für den 3. Treffer von Eduard Sale. Er hatte keine Mühe, allein vor dem Tor stehend in de r54. Minute den Puck ins Tor zu schießen. Auch Jiri Kulich kam noch zu seinem 3. Treffer der Partie, vier Minuten vor der Sirene erhöhte er auf 1:8 und mit diesem Ergebnis endete das Spiel. Tschechiens Torhüter Michael Hrabal war nach dem Gegentreffer fast arbeitslos, die Norweger kamen kaum noch zu Torschüssen.

Norwegen – Tschechien 1:8 (0:2/1:3/0:3)

Schiedsrichter: L. Kohlmüller (GER), Zak (SVK) – S. Gustafson (USA) A. Nyqvist (SWE)
Zuschauer:
Strafen: NOR 10 (2/4/4), CZE 8 (6/0/2)
Tore:
0:1 (10:30) J. Kulich (M. Sapovaliv, M. Prcik); 0:2 (17:46) J. Kulich (M. Melovsky, T. Hamara) PP1;
1:2 (21:15) J. Lökkeberg (C. Haugen, F. Granath; 1:3 (32:52) A. Cech (O. Becher); 1:4 (32:52) E. Sale; 1:5 (38:46) E. Sale (M. Melovsky, R. Sapousek);
1:6 (48:49) M. Sapovaliv (J. Kulich, M. Melovsky) PP1; 1:7 (53:16) E. Sale (A. Bares, D. Rymon) PP1; 1:8 (55:15) J. Kulich (T. Hamara, J. Stancl);
Beste Spieler: Jiri Kulich (CZE), Gabriel Koch (NOR)

TABELLEN:

GRUPPE A:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Kanada

2

15:2

13

6

2

Schweden

1

6:0

6

3

3

Deutschland

1

4:3

1

3

4

Finnland

2

5:9

-4

0

5

Lettland

2

0:16

-16

0


GRUPPE B:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Slowakei

2

9:2

7

6

2

USA

1

4:1

3

3

3

Tschechien

2

10:7

3

3

4

Schweiz

1

0:3

-3

0

5

Norwegen

2

2:12

-10

0


Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2024/wm20/schedule

erschienen bei Icehockeypage

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