U20-WM 2023 Tag 5: Die nächsten Entscheidungen sind gefallen

deb150 1Zwei Spiele gab es an diesem WM-Tag, Deutschland gewann das Spiel der Gruppe A gegen Österreich und die Slowakei das Spiel der Gruppe B gegen Lettland. Damit stehen die letzten Viertelfinalteilnehmer fest und wer in der Relegation um den Klassenerhalt spielt.

Gruppe A:

Deutschland kämpft sich ins Viertelfinale

Deutschland – Österreich 4:2 (1:0/3:1/0:1)

Es ging für beide um sehr viel. Der Sieger würde im Viertelfinale stehen, der Verlierer müsste in die Relegation. Bei Deutschland gab es einige Änderungen in der Aufstellung. Bundestrainer Tobias Abstreiter musste auf Ryan del Monte, Yannick Proske und den nachgemeldeten Sebastian Cimmermann verzichten. Nils Elten und Bennet Roßmy bestritten ihr erstes WM-Spiel, im Tor begann Nikita Quapp.

Beide Teams standen hinten sehr gut und ließen kaum Torschüsse zu, somit gab es auch nur wenige Chancen. Auch ein erstes Powerplay brachte Deutschland keine gute Möglichkeit. Nach 15 Minuten durfte sich Österreich in Überzahl versuchen, doch auch sie konnten keinen Treffer erzielen. 119 Sekunden vor der Pause kam Deutschland zum 1:0. Roman Kechter eroberte im Drittel von Österreich den Puck, Julian Lutz legte schön auf und Philipp Krening traf im 2. Versuch. 44 Sekunden vor der Pause kassierte Österreich noch eine Strafe, es blieb aber beim 1:0.

104 Sekunden Powerplay blieben dem DEB-Team noch, es blieb aber beim 1:0. Dennoch stand es wenig später 2:0. Nach einem Bullygewinn zog Leon van der Linde ab und es stand nach 94 Sekunden im Mittelabschnitt 2:0. Nach 25 Minuten kam Österreich zu einem Penalty. Von der Strafbank kommend bekam Jonas Dobnig an den Puck und wurde unfair gestoppt, aber Deutschlands Torhüter wehrte den Penalty des Österreichers ab. Deutschland bestimmte nun das Spielgeschehen und sie belohnten sich nach27 Minuten mit dem 3:0. Thomas Heigl sorgte für erneuten Jubel und somit rückte das Viertelfinale näher. Österreich wechselte nach diesem Treffer den Torhüter, für den an den Toren schuldlosen Michael Sicher kam Thomas Pfarrmaier. Doch auch Österreich konnte in diesem Drittel noch jubeln. In Überzahl zog Ian Scherzer ab und Österreich hatte nach 30 Minuten seinen ersten WM-Treffer auf dem Konto. Österreich konnte einige weitere Chancen erspielen, musste dann aber den 4. Treffer hinnehmen. Eine Druckphase von Deutschland nutzte Roman Kechter nach 37 Minuten zum 4:1. Mit dieser insgesamt verdienten Führung ging es in die 2. Pause.

Österreich musste kommen, wollten sie das Spiel noch drehen. Das DEB-Team stand aber weiter gut und sie griffen selbst immer wieder an. Nach sechs Minuten führte allerdings ein Puckverlust im eigenen Drittel zum 4:2 von Österreich. Jonas Dobnig profitierte vom Fehler und sorgte für neue Hoffnung bei den Österreichern. Sie setzten auch nach und es gab weitere Chancen. Die hatte Deutschland allerdings bei seinen Kontern auch. Fünf Minuten vor dem Ende kassierte Deutschland eine Strafe und eine Minute später ging Österreichs Torhüter vom Eis. Einen Pfostenschuss konnte Österreich für sich verzeichnen, ein Treffer gelang aber nicht. Ohne Torhüter versuchte Österreich weiter zu einem Tor zu kommen, aber Deutschlands Abwehr und Torhüter Nikita Quapp konnten immer wieder klären. Es blieb am Ende beim 4:2 und so konnte Deutschland am Ende jubeln.

Es war nach einem etwas nervösem Beginn eine gute Teamleistung und so war der Sieg verdient. Deutschland steht damit im Viertelfinale, Österreich hat ein gutes Spiel abgeliefert, muss aber in die Relegation.

Die Stimmen zum Spiel (Quelle DEB)

U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter: „Nach dem heutigen Spiel und dem Erreichen des Viertelfinales können die Jungs wirklich stolz auf sich sein. Es war ein hartes Stück Arbeit, jeder hat alles gegeben, alles draußen gelassen und das war genau das, was wir uns vorgestellt und vorgenommen haben. Großen Respekt vor dieser Leistung. Ich denke die Tschechen sind eine sehr starke Mannschaft. Wir müssen uns jetzt erst einmal gut regenerieren. Die Partie gegen Österreich hat heute sehr viel Kraft gekostet. Wir versuchen auch morgen ganz klar wieder eine gute Leistung zu bringen und uns auf das Viertelfinale vorzubereiten.“

Stürmer Bennet Roßmy: „Ich denke wir hatten einen guten Start und sind gut in dieses Spiel gekommen. Im ersten Drittel haben wir gleich mal das eine Tor geschossen und sind nach der ersten Pause weiter gut aus der Kabine gekommen. Wir haben die Kleinigkeiten richtiggemacht, die Scheiben zum Tor gebracht und einfach gut gearbeitet. Für das Spiel morgen gegen Tschechien müssen wir den Schwung von heute mitnehmen und uns so auch gut vorbereiten für das Viertelfinale.“

Schiedsrichter: M. Menniti (CAN), J. Sindel (CZE) – B. Grillo (USA), D. Kloucek (CZE)
Zuschauer: 7.586
Strafen: GER 6 (2/2/2), AUT 6 (4/2/0)
Tore:
1:0 (18:01) P. Krening (J. Lutz, R. Kechter);
2:0 (21:34) L. v. d. Linde (B. Roßmy); 3:0 (26:57) T. Heigl (N. Heigl, Q. Bader); 3:1 (29:24) I. Scherzer (V. Rohrer, L. Auer) PP1; 4:1 (36:38) R. Kechter (P. Krening, J. Lutz);
4:2 (46:00) J. Dobnig (F. van EE);

Gruppe B:

Slowaken sichern sich Viertelfinalteilnahme

Slowakei – Lettland 3:0 (1:0/0:0/2:0

Den Slowaken würde ein Punkt reichen, um das Viertelfinale zu erreichen, Lettland musste nach regulärer Spielzeit gewinnen, um eine Chance zu haben die Runde der besten Acht zu erreichen.

Beide Teams ließen nur wenige Torschüsse zu und so mussten die Zuschauer bis zur 18. Minute auf den ersten Torjubel warten. Die erste Strafe des Spiels nutzte Alex Ciernik, um die Slowakei mit einem Nachschuss in Führung zu bringen. Es ging sehr intensiv zur Sache und so endete das Drittel mit jeweils einer Strafe gegen die Teams.

Es ging weiter intensiv zur Sache, beide Teams kämpften um jeden Puck und setzten vor dem Tor nach. Die Letten hatten nun mehr Spielanteile, die Slowaken beschränkten sich auf Konter. Einen Treffer konnte keines der beiden Teams bejubeln.

Lettland musste also weiter stürmen, nur ließen das die Slowaken nicht zu. Und nach 50 Minuten wurde die Aufgabe für die Letten noch schwieriger, denn nach einem Konter konnte Simon Nemec mit einem Schuss von der Seite das 2:0 erzielen. Die Letten schafften es einfach nicht gefährlich vor dem Tor der Slowaken aufzutauchen. Diese verteidigten weiter gut und griffen selbst immer wieder an. Vier Minuten vor dem Ende riskierten die Letten alles und nahmen ihren Torhüter vom Eis. 63 Sekunden später war die Partie entschieden, denn Filip Mesar kam an den Puck und schoss ihn ins leere Tor der Letten. Bei diesem Ergebnis blieb es nach 60 Minuten. Adam Gajan im Tor der Slowaken musste 28 Schüsse abwehren, dann hatte er sich seinen Shutout verdient.

Während die Slowaken sich damit als viertes Team der Gruppe für das Viertelfinale qualifizieren konnten, muss Lettland in die Relegation um den Klassenerhalt.

Schiedsrichter: A. Harnebring (SWE), R. Yerkovich (USA) – D. Persson (SWE), T. Wyonzek (CAN)
Zuschauer: 3.878
Strafen: SVK 6 (2/4/0), LAT 6 (4/2/0)
Tore:
1:0 (17:52) A. Ciernik (P. Repcik, D. Dvorsky) PP1;
2:0 (49:03) S. Nemec (F. Mesar, L. Nemec); 3:0 (57:03) F. Mesar ENG;

TABELLEN:

Gruppe A:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Schweden

3

15:2

13

8

2

Tschechien

3

16:5

11

7

3

Kanada

3

24:7

17

6

4

Deutschland

3

6:14

-8

3

5

Österreich

4

2:35

-33

0

Gruppe B:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Finnland

3

10:5

5

7

2

Slowakei

3

11:8

3

6

3

USA

3

13:9

4

6

4

Schweiz

3

7:9

-2

4

5

Lettland

4

4:14

-10

1

Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2022/ww/

erschienen bei Icehockeypage

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