Mit den letzten Platzierungsspielen endete die U18-Wm in Zug/Schweiz. Neuer Weltmeister ist die USA, Kanada holt Bronze und Schweden belegt den 5.Platz.
Zwischenspurt bringt Schweden den 5. Platz
Beide trafen schon in der Gruppenphase aufeinander, hier konnte Schweden gewinnen. Für dieses Spiel war jedoch alles offen. Schweden konnte nach sieben Minuten durch Ella Hellman in Führung gehen.
Im 2. Drittel sorgten Jenna Raunio nach 81 Sekunden und 52 Sekunden später Linnea Natt Och Dag für eine 3.0-Führung und Anna Brenkle legte nach 31 Minuten das 4:0 nach.
Zwar hatten auch die Slowakinnen ihre Chancen, aber erst fünf Sekunden vor dem Ende konnte Michaela Paulinyova einen Treffer erzielen und so gewann Schweden am Ende 4:1.
Schweden belegt damit den 5. Platz, für die Slowakei bleibt der 6. Platz.
Platzierungsspiel: Schweden – Slowakei 4:1 (1:0/3:0/0:1)
Schiedsrichter: L. White (USA), K. Willner (SUI) – E. M. Molekova (SVK), J. Vicha (SUI)
Zuschauer: 121
Strafen: SWE 8 (0/6/2), 6 (0/6/0)
Tore:
1:0 (06:26) E. Hellman (E. Hedqvist, M. Hallin);
2:0 (21:21) J. Raunio (I. Leijonhielm, H. Svensson); 3:0 (22:13) L. Natt Och Dag (T. Utbultt, M. Johannesson); 4:0 (30:19) A. Brenkle (M. Hallin, E. Hedqvist);
4:1 (59:55) M. Paulinyova (L. Benakova);
Beste Spielerinnen: Lovisa Lundström (SWE), Ema Tothova (SWE)
Kanada gewinnt kleines Finale deutlich
Deutschland war in diesem kleinen Finale auch vertreten, Tijana Haack war eine der beide Hauptschiedsrichteinnen. Titelverteidiger Kanada nur im kleinen Finale, dass kam überraschend. Dennoch waren sie Favorit, zumal schon das Gruppenspiel ganz klar an Kanada ging.
Und Kanada wurde seiner Favoritenrolle schnell gerecht. Mackenzie Alexander (5.) und Abby Stonehouse mit einem Doppelschlag (13., 19.) sorgten schon im 1. Drittel für eine deutliche Führung.
Die wurde im 2. Drittel ausgebaut, Caitlin Kraemer (22.), Maxine Cimoroni, in Überzahl erneut Caitlin Kraemer (32.) und in Unterzahl Chloe Primerano (39.) sorgten für einen 7:0-Zwischenstand.
Dieser wurde nach 51 Minuten durch Chloe Primerano ausgebaut, ehe Emma Ekoluoma eine Minute später für Finnland traf. Es blieben die letzten Treffer des Spiels und so gewann Kanada sicher mit 8:1.
Kanada belegt damit den 3. Platz, für Finnland bleibt der 4. Platz.
Spiel um den 3. Platz: Kanada – Finnland 8:1 (3:0/4:0/1:1)
Schiedsrichter: B. Dewar (CAN), T. Haack (GER) – J. Monard (SUI), J. Oksanen (FIN)
Zuschauer: 616
Strafen: CAN 8 (0/2/6), FIN 8 (0/2/6)
Tore:
1:0 (M. Alexander (C. Primerano, C. Murdoch); 2:0 (12:19) A: Stonehouse (S. D’Alessandro); 3:0 (18:22) A. Stonehouse (E. Venusio, M. Watson);
4:0 (21:45) C. Kraemer (M. Alexander, R. Breton); 5:0 (22:51) M. Cimoroni (J. MacKinnon); 6:0 (31:17) C. Kraemer (S. Zablocki, M. Watson) PP1; 7:0 (38:15) C. Primerano (M. Jackson) SH1;
8:0 (50:56) Ch. Primerano (G. Graham, S. Zablocki); 8:1 (51:44) E. Ekoluoma (A: Byskata, N. Andersson);
Beste Spielerinnen: Amy Stonehouse (CAN), Jennika Ojala (FIN)
Die USA sind neuer Weltmeister
Die USA war zwar klarer Favorit, den Tschechinnen war allerdings alles zuzutrauen. Die Außenseiterinnen versuchten mitzuspielen und so ging es zu Beginn der Partie hin und her. Die erste Strafe des Spiels brachte zwar nach fünf Minuten den USA einen Treffer, aber dieser wurde nach Videobeweis nicht gegeben. Nach elf Minuten lag der Puck wieder im Tor und diesmal zählte der Treffer. Margaret Scanell stand am langen Pfosten und hatte keine Mühe Aneta Senkova im Tor von Tschechien zu überwinden. 74 Sekunden später setzte Haley Box vor dem Tor nach du es stand 2:0. Tschechien kam nach 17 Minuten zu einem langen doppelten Powerplay und sie konnten auch viel Druck ausüben. Einen Treffer konnten sie aber nicht erzielen und so blieb es nach 20 Minuten beim 2:0.
83 Sekunden nach Wiederbeginn kassierte Jordyn Petrie nach einem Bandencheck eine Spieldauerdisziplinarstrafe und Tschechien konnte fünf Minuten in Überzahl spielen. Chancen gab es auch, einem Treffer aber nicht. 77 Sekunden vor der Pause kamen die Tschechinnen zum Anschlusstreffer. Adela Sapovalivova zog ab und US-Torhüterin Layla Hemp war geschlagen. So war für das letzte Drittel noch Spannung angesagt.
Die USA hatte zu Beginn des letzten Drittels gleich viele Torschüsse und sie kamen auch zum 3:1, allerdings nicht durch einen direkten Schuss. Kassidy Carmichael lenkte einen Pass von Molly Boyle unhaltbar ins Tor ab und die USA führten nach 45 Minuten mit 3:1. Tschechien kämpfte weiter, aber viele Chancen ließen die USA nun nicht mehr zu. Sechs Minuten vor dem Ende machten die USA den Sack zu. Erneut war Kassidy Carmichael zur Stelle, diesmal konnte sie abstauben und es stand 4:1. Tschechien nahm 4:22 vor der Sirene erstmals die Torhüterin vom Eis, sie gaben weiterhin nicht auf. Doch es half nichts und als Ava Thomas 109 Sekunden vor Spielende den Puck ins leere Tor schoss, dürfte auch den Tschechinnen klar gewesen sein, dass die USA den Titel holen wird.
Wie erwartet holen die USA den Titel. Tschechien hat sich aber auch in diesem Spiel sehr gut verkauft und das Team kann Stolz sein auf das Erreichte.
Finale: USA – Tschechien 5:1 (2:0/0:1/3:0)
Schiedsrichter: J. Kainberger (AUT), E. Mantha (CAN) – M. Dinant (BEL), E. Greenen (USA)
Zuschauer: 1.456
Strafen: USA 11 + SPD J. Petrie (Bandencheck) (4/27/0), CZE 6 (2/2/2)
Tore:
1:0 (10:23) M. Scanell (A. Thomas, M. Boyle); 2:0 (11:37) H. Box (M. Mc Gathey, M. Averill);
2:1 (38:43) A. Sapovalivova (A. Cabelova, T. Plosova) PP1;
3:1 (44:15) K. Carmichael (M. Boyle, T. Senecal); 4:1 (53:05) K. Carmichael (A: Thomas, M. Derrenbacher); 5:1 (58:11) A. Thomas ENG;
Beste Spielerinnen: Kassidy Carmichael (USA), Aneta Senkova (CZE)
MVP:
Chloe Primerano (CAN)
Beste Spieler des Turniers:
Tor: Aneta Senkova (CZE)
Abwehr: Chloe Primerano (CAN), Tuuli
Angriff: Adela Sapovalivova (CZE),
All Star Team:
Tor: Aneta Senkova (CZE)
Abwehr: Chloe Primerano (CAN), Tuuli Tallinen (FIN)
Angriff: Adela Sapovalivova (CZE), Emma Ekoluoma (FIN), Josie St. Martin (USA)
Die Abschlussplatzierungen:
Pl. |
Team |
1 |
USA |
2 |
Tschechien |
3 |
Kanada |
4 |
Finnland |
5 |
Schweden |
6 |
Slowakei |
7 |
Schweiz |
8 |
Deutschland |
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2024/ww18
erschienen bei Icehockeypage