U18-WM 2023 Tag 5: Abschluss 3. Spieltag und Start in den 4. Spieltag

deb150 1Zwei wichtige Spiele um die Playoffplätze fanden heute bei de rU18-WM statt. Die Slowakei gewann das Spiel der Gruppe A, Lettland das der Gruppe B und damit sind weitere Entscheidungen gefallen.

Gruppe A:

Slowakei siegt dank Dvorsky

Deutschland musste in diesem Spiel drei Punkte holen, sonst würde de r4. Platz der Gruppe in weite Ferne Rücken. Mit mindestens zwei Punkten wäre den Slowaken der 4. Platz nicht mehr zu nehmen und Deutschland müsste in die Relegation. Bundestrainer Alexander Dück konnte auf den kompletten Kader zurückgreifen, im Tor begann Leon Willerscheid. Auch der slowakische Trainer konnte alle Spieler aufbieten, im Tor startete Samuel Urban.

Deutschland konnte die Anfangsphase ausgeglichen gestalten und es gab sogar gute Chancen. Die hatten auch die Slowaken, erfolgreich waren aber beide zunächst nicht. Nach 12 Minuten kam Deutschland zum ersten Powerplay, das mit einer Strafe und somit einem Powerplay der Slowaken endete. Und sie machten es besser. Juraj Pekarcik setzte sich gut durch und seinen Pass verwandelte Dalibor Dvorsky nach 16 Minuten sicher zum 0:1. Deutschland kämpfte weiter und zwei Minuten später gelang der Ausgleich. In Überzahl konnte Norwin Panocha den Puck ins Tor stochern und es stand 1:1. Mit einem weiteren Powerplay für Deutschland endete das 1. Drittel, es blieb aber beim 1:1. Und die Leistung nach diesem Drittel machte Hoffnung auf mehr.

68 Sekunden nach Wiederbeginn kam Deutschland zu einem weiteren Powerplay und das brachte dem DEB-Team die Führung. Julius Stumpf zog von der blauen Linie ab und nach 92 Sekunden stand es 2:1. Doch die Führung hielt nur 59 Sekunden, dann konnte Daniel Jencko mit einem Nachschuss das 2:2 erzielen. Die Slowaken hatten im Anschluss weitere Chancen, die Angriffe von Deutschland konnten gut gestoppt werden. Dennoch gelang nach 27 Minuten die erneute Führung. Bei angezeigter Strafe konnte Deutschland mit einem Feldspieler mehr agieren und eine schöne Kombination schloss Vadim Schreiner mit einem harten Schuss ab. Die Slowaken drückten auf den Ausgleich und so bekam Deutschlands Torhüter viel zu tun. Zwischendurch gab es Konter des DEB-Teams und einer führte nach 30 Minuten zum 4:2. Kevin Bicker ging alleine durch und er spielte auch den Torhüter aus. Mit weiterem Druck der Slowaken und Kontern von Deutschland ging es weiter. Und vier Minuten vor der Pause führte dieser Druck zum 4:3. Dalibor Dvorsky traf mit einem platzierten Schuss unter die Latte und die Slowaken waren wieder dran. 131 Sekunden vor der Pause fuhr Deutschland in Unterzahl ein Break und dieser wurde unsanft gestoppt. Es gab einen Penalty, aber Edwin Tropmann scheiterte am Torhüter. Es blieb nach 40 Minuten beim 4:3 und diesen Vorsprung hatte sich das Team nach einer weiterhin guten Leistung verdient.

Auch im letzten Drittel gab es ein frühes Powerplay für Deutschland, es blieb aber beim 4:3. Auch die Slowaken kamen zu einem, erfolglosem, Powerplay. Deutschland kämpfte weiter und es gab weitere gute Torchancen. Doch auch Deutschlands Torhüter musste des Öfteren in höchster Not klären, denn die Slowaken spielten natürlich weiter mit. Acht Minuten vor dem Ende passierte es doch, Dalibor Dvorsky konnte mit einem Nachschuss seinen 3. Treffer in diesem Spiel erzielen. Das auch noch mit viel Glück, denn sein Schuss prallte vom Rücken des Torhüters ins Tor. Beide Teams suchten die Entscheidung und so ging es weiter hin und her. Bis zur 55. Minute spielte Deutschland diszipliniert, dann kassierte Lua Niehus nach einem völlig unnötigen Check eine Spieldauerdisziplinarstrafe und Deutschland musste das Spiel in Unterzahl beenden. Doch auch in Unterzahl gab es zunächst eine weitere gute Chance des DEB-Teams. Doch zwei Minuten vor dem Ende war es, wer auch sonst, Dalibor Dvorsky, der wieder im Nachschuss erfolgreich war und so führte die Slowakei. Deutschland versuchte nach dem Bullygewinn den Torhüter zu ziehen, was auch gelang. Doch es half nicht, denn 40 Sekunden vor dem Ende konnte Juraj Pekarcik mit dem 4:6 den Sack zu machen.

55 Minuten war es ein diszipliniertes Spiel, dann wurde eine starke Leistung durch eine Strafe getrübt. Allerdings hätte das Team auch vorher mit einer besseren Chancenverwertung mehr Tore schießen können. Deutschland muss damit in die Relegation, die Slowaken haben das Viertelfinale qualifiziert.

Deutschland – Slowakei 4:6 (1:1/3:2/0:3)

Schiedsrichter: N. Bloyer (USA), R. Brandner (FIN) – N, Boivin (CAN), S. Gustafson (USA)
Zuschauer: 548
Strafen: GER 9 + 20 L. Niehus (Behinderung) (2/2/25), SVK 12 (6/4/2)
Tore:
0:1 (15:09) D. Dvorsky (J. Pekarcik, M. Strbak) PP1; 1:1 (17:17) N. Panocha (P. Vinzens, J. Sumpf) PP1;
2:1 (21:32) J. Stumpf (E. Tropmann, L. Bosecker) PP1; 2:2 (22:31) D. Jencko (M. Strbak, J. Pekarcik); 3:2 (26:02) V. Schneider (J. Müller, E. Tropmann); 4:2 (29:16) K. Bicker (L. Brandl); 4:3 (36:00) D. Dvorsky (A. Cedzo);
4:4 (51:37) D. Dvorsky (J. Chromiak, A: Cedzo); 4:5 (57:57) D. Dvorsky (P. Cisar, J. Pekarcik) PP1; 4:6 (59:20) J. Pekarcik )D. Dvorsky, M. Strbak) PP1 ENG;
Beste Spieler: Kevin Bicker (GER), Dalibor Dvorsky (SVK)

Gruppe B:

Ein Tor entscheidet wichtiges Spiel

Der Sieger dieser Partie wird die Gruppenphase auf dem 4. Platz abschließen, der Verlierer muss in die Relegation um den Klassenerhalt. Bei einer Punkteteilung hätte Norwegen noch im letzten Spiel die Chance sich den 4. Platz zu holen.

Mit der schnellsten Strafe der WM startete diese Partie, Norwegen musste ab der 5. Sekunde auf einen Spieler verzichten. So gab es gleich Druck durch die Letten, einen Treffer gab es aber nicht. Norwegen kam nach acht Minuten zu einem doppelten Powerplay über 61 Sekunden und das bedeutete viel Druck auf das Tor der Letten, doch mit viel Einsatz verhinderten sie einen Rückstand. Norwegen hatte zwar im 1. Drittel auch durch die Strafen der Letten leichte Vorteile, in einem Torchancenarmen Drittel blieb es aber beim 0:0.

Ausgeglichen, aber mit etwas mehr Torchancen, ging es im 2. Drittel weiter. Doch auch im einzigen Powerplay des Drittels wurde kein Treffe erzielt und so blieb es auch nach 40 Minuten beim 0:0.

Es blieb ein ausgeglichenes Spiel, beide Teams versuchten weiter vergeblich einen Treffer zu erzielen. Nach 54 Minuten fiel doch noch der erste Treffer des Spiels. Toms Mots lenkte einen Pass unhaltbar für Norwegens Torhüter Martin Lundberg vorbei ins Tor und Lettland führte. Nun musste Norwegen kommen, denn nur mit mindestens einem Punkt aus diesem Spiel bestünde noch die Chance die Relegationsrunde zu verhindern. 89 Sekunden vor dem Ende nahm Norwegen den Torhüter vom Eis, doch es blieb beim knappen 1:0.

Lettlands Torhüter Aksels Ozols konnte sich über den Viertelfinaleinzug und einen Shutout freuen. Für Norwegen geht es unabhängig vom letzten Gruppenspiel in die Relegation.

Lettland – Norwegen 1:0 (0:0/0:0/1:0)

Schiedsrichter: M. Hebeisen (SUI), A: Kika (CZE) – E. Dalsgaard (DEN), O. Durims (SVK)
Zuschauer: 372
Strafen: LAT 0 (8/0/0), NOR 0 (2/2/0)
Tore:
1:0 (53:03) T. Mots (E. Mateiko, P. Bulans);
Beste Spieler: Davids Livsics (LAT), Alieu Bah (NOR)

Tabellen:

Gruppe A:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Schweden

3

15:3

12

6

2

Kanada

3

12:11

1

6

3

Slowakei

4

15:15

0

5

4

Tschechien

3

9:6

3

4

5

Deutschland

3

5:21

-16

0

 

Gruppe B:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

USA

3

27:6

21

9

2

Finnland

3

13:12

1

6

3

Schweiz

3

12:5

7

6

4

Lettland

4

5:17

-12

3

5

Norwegen

3

1:18

-17

0

Damit stehen die acht Playoffteilnehmer fest. Deutschland und Norwegen spielen in der Relegation in einer Best of Three-Serie einen Absteiger aus.

Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2023/wm18

erschienen bei Icehockeypage

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