5-Nationen-Turnier 2023 Tag 4: Tschechien und Schweden gewinnen am Samstag

deb150 1Tschechien gewann in seinem letzten Turnierspiel gegen die Schweiz. Deutschland unterlag am Abend Schweden.

Tschechien dreht 0:2-Rückstand

Die Schweiz wartete noch auf den ersten Turnierpunkt und diesen gegen Tschechien zu holen, war auch keine leichte Aufgabe. Tschechien könnte mit einem Sieg den 2. Platz absichern.

Die Schweizerinnen kamen besser in die Partie. Zwar hatte Tschechien den ersten Angriff mit einer Chance, im Gegenzug konnte aber Lisa Rüedi Tschechiens Torhüterin Denisa Dudkova nach 56 Sekunden zum 1:0 überwinden. Während Tschechien versuchte zu antworten, sich aber wieder eine Strafe einfing, hatte die Schweiz weiter gute Chancen, was nicht nur am Powerplay lag. Es gab für beide Teams noch Möglichkeiten mit einer Spielerin mehr zum Erfolg zu kommen und auch komplett gab es gute Torchancen. Die Schweizerinnen hatten etwas mehr vom Spiel und so führten sie nach 20 Minuten verdient mit 1:0.

Mit der Pausensirene wurde gegen die Schweiz noch eine Strafe ausgesprochen und so ging Tschechien mit einem Powerplay ins Drittel. Es blieb aber beim 1:0 und danach spielte die Schweiz wieder mit. So wurde es ein ausgeglichenes Drittel, in dem die Teams nur wenige Torchancen zuließen. Als Tschechien zu einer Druckphase kam, wurden sie von der Schweiz ausgekontert. Einen ersten Schuss von Laura Zimmermann konnte Tschechiens Torhüterin noch abwehren, den Nachschuss verwandelte Sinja Lehmann sicher und es stand nach 32 Minuten 2:0. Doch Tschechien kam zurück, Tereza Plosova konnte Sandra Heim im Tor der Schweiz zwei Minuten später erstmals überwinden. Mit diesem Ergebnis ging es in die 2. Pause und so war noch alles möglich.

Das letzte Drittel begann mit 60 Sekunden Überzahl für Tschechien und nach 17 Sekunden stand es 2:2. Alena Mills zog von der Seite ab und wieder war die Schweizer Torhüter chancenlos. Tschechien griff weiter an, die Schweiz konterte. Nach 48 Minuten kam Tschechien zu einem doppelten Powerplay über 76 Sekunden und das nutzten sie zur Führung. Wieder zog Alena Mills ab und sie traf mit einem Schuss unter den Latte und so führte Tschechien nach 49 Minuten mit 2:3. Die Schweiz versuchte zwar nun wieder zu mehr Angriffen zu kommen, viel ließen die Tschechinnen aber nicht zu und sie hatten auch weiter die besseren Möglichkeiten. So blieb es am Ende beim 2:3 und die Tschechinnen durften jubeln.

Es war ein verdienter Sieg von Tschechien. Sie hatten insgesamt mehr Spielanteile und auch die Strafen halfen den Schweizerinnen nicht gerade weiter. Tschechien beendet das Turnier damit mit neun Punkten, die Schweiz muss weiter auf einen Punkt warten.

Schweiz – Tschechien 2:3 (1:0/1:1/0:2)

Schiedsrichter: T. Haack, J. Hjelmström – L. Ernst, J. Vicha
Strafen: SUI 18 (8/4/6), CZE 8 (8/0/0)
Tore:
1:0 (00:56) L. Rüedi (L. M. Lutz);
2:0 (31:56) S. Leemann (L. Zimmermann); 2:1 (33:21) T. Plosova (M. Pejzlova);
2:2 (40:17) A. Mills (S. Cajanova, T. Plosova) PP1; 2:3 (48:03) A. Mills (S. Cajanova, M. Pejzlova) PP2;
Beste Spielerinnen:
SUI: Noemi Rhyner
CZE: Alena Mills

Schweden mit ungefährdeten Sieg

Deutschland konnte in kompletter Besetzung in dieses Spiel gehen, im Tor begann Franziska Albl. Deutschland kam nach einem ersten Angriff von Schweden zu einem ersten Powerplay, für 45 Sekunden waren sie sogar in doppelter Überzahl. Es gab auch einige Schüsse, nur der Treffer fehlte am Ende. Schweden machte es besser, die erste Strafe nutzte Elin Svensson nach acht Minuten zum 1:0. Nun waren die Skandinavierinnen im Spiel und sie drängten Deutschland ins eigene Drittel. Das 3. Powerplay nutzte Schweden zum 2:0 aus. Diesmal ließ Lova Blom Deutschlands Torhüterin keine Chance und so stand es nach 18 Minuten 2:0. Viele Angriffe und Torchancen hatte Deutschland nicht und so führte Schweden nach 20 Minuten verdient mit 2:0.

Schweden hatte auch im Mittelabschnitt klare Vorteile und so wurde Franziska Albl oft gefordert. Nach 27 Minuten hatte aber auch sie etwas Glück, ein Schuss landete an der Latte des Tores. Zur Hälfte des Drittels kam Deutschland zu einer guten Druckphase mit einigen guten Schussversuchen, aber ein Treffer gelang nicht. Drei Minuten vor der Pause kam Schweden zum 3. Treffer, Lova Blom erzielte ihren zweiten Treffer und das Tor zum Pausenstand von 3:0.

Als Deutschland sich im letzten Drittel ein wenig im Drittel von Schweden festsetzen konnte, konnte Schweden einen Konter zum 4:0 nutzen. Sofie Lundin ging alleine durch und sie verwandelte sicher. Schweden kontrollierte bis zum Ende des Spiels, dennoch kam Deutschland 24.4 Sekunden vor dem Ende zum Ehrentreffer, Celine Haider konnte den 2. Turniertreffer des DEB-Teams erzielen.

Schweden gewann diese Partie sicher und auch verdient. Deutschland hatte zwar einige gute Aktionen, insgesamt waren sie aber zu harmlos.

Schweden – Deutschland 4:1 (2:0/1:0/1:1)

Schiedsrichter: K. Smetkova, M. Zednikova – A. Orlandini, J. Strube
Strafen: SWE 12 (4/4/4), GER 8 (6/0/2)
Tore:
1:0 (07:23) E. Svensson (L. Johansson, F. Rask) PP1; 2:0 (17:32) L. Blom (H. Thuvik, A. Kjellbin) PP1;
3:0 (36:04) L. Blom (S. Lundin, L. Johansson);
4:0 (44:42) S. Lundin (L. Blom, M. Nylén-Persson); 4:1 (59:36) C. Haider (H. Strompf);

Beste Spielerinnen:
SWE: Lova Blom
GER: Marie Delarbre

Tabelle:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Finnland

3

12:2

10

9

2

Tschechien

4

13:6

7

9

3

Schweden

3

11:6

5

6

4

Deutschland

3

2:12

-10

0

5

Schweiz

3

4:16

-12

0

Ausführliche Statistiken gibt es unter https://deb-online.live/liga/damen/deb-frauen-nationalteams-turniere/?divisionId=11563

erschienen bei Icehockeypage

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