Abschied von René

reneHeute ging René auf seine letzte Reise und neben der Familie nahmen zahlreiche Freunde Abschied von einem großartigen Menschen.

Schon kurz nach Bekanntgabe seines Todes war für einige enge Freunde klar, dass sie zu seiner Beisetzung einiges planen würden. Und das nicht nur zur Beisetzung, sondern auch danach. So spendete Rostocks Goalie Tobias John einen seiner alten Schläger und aus diesem wurde ein wunderschönes Gesteck gebastelt. Tobi war sehr lange mit René befreundet und so war es für ihn selbstverständlich, sich in dieser Form einzubringen. Für das Gesteck war Kerstin Kammrath zuständig. René war Trauzeuge bei Kerstin und Olaf, hier gab es also mehr als nur eine sehr gute Freundschaft. Kerstin arbeitet in einem Blumenladen und die Chefin unterstützte uns ebenfalls. Hierfür herzlichen Dank. Es war auch klar dass wir uns nach der Trauerfeier irgendwo hinsetzen wollten, um ein wenig über die Zeiten mit René zu schwelgen. Hier gab es Unterstützung von den OSC Eisladies, wo René schnell zum guten Freund wurde und in verschiedenster Form mithalf. Zuletzt sorgte er für das leibliche Wohl nach den Heimspielen. Die Verantwortlichen der Eisladies besorgten uns den ehemaligen VIP-Raum im Wellblechpalast, der sich jetzt Funktionsraum nennt. Dieser wurde zur Gedenkstätte für René umfunktioniert. Neben einigen Fotos von René wurden Souvenirs der Vereine Eisbären Berlin, FASS Berlin, den Preussen und der Eisladies organisiert. Matthias Eckart brachte einen Schal der Eisbären mit, passend zur Veranstaltungsort zum Thema Welli. Zusätzlich gab es noch Sachen vom Eisdynamo, die Macher dieses Fanzines waren ebenfalls mit René befreundet. Von FASS gab es einen Schal und Marion „Wundi“ Wunderlich steuerte einige Sachen vom Fanclub Powerplay bei. Aus Rendsburg kam von Jörg Löbe und Carmen Möller ein Schal der Capitals und von den OSC Eisladies ebenfalls ein Schal. Sogar Trikots von Renés Preussenfanclub FC Rasselbande landeten im Welli, mitgebracht von René und Sylvana Hoch. Dazu kamen Kerzen und Blumen und so konnte dort ein Tisch wunderschön dekoriert werden. An den Kosten hierfür haben sich viele weitere Freunde beteiligt. Moni aus Hamburg hatte viel Musik im Gepäck, die von Frank Mohren (Finanzminister OSC Berlin) vorbearbeitet wurde. Wie schon erwähnt wurde der Schläger von Tobias zum Gesteck umgearbeitet. Aber nicht einfach nur so mit Blumen, es wurden alle Farben der Vertretenen Vereine eingearbeitet Also Blau, Rot, Schwarz, Weinrot und Weiß eingebaut. Zusätzlich wurden Logos der Vereine eingebaut. Tobi hatte auf der Kelle einen Abschiedsgruß hinterlassen, der natürlich erhalten blieb.

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Im Funktionsraum wurde am Vormittag alles so weit wie möglich vorbereitet, dann ging es von dort zur Trauerfeier. Mit Gerald Hagen (FASS Berlin), ja außerdem ein sehr guter Freund von René und Frank Mohren (OSC Eisladies) nahmen auch Vereinsvertreter Abschied. Insgesamt nahmen ca. 40 Personen an der Beisetzung teil, darunter 23 Freunde und Wegbegleiter von Rene. Es wären sicherlich mehr geworden, wenn es einigen zeitlich möglich gewesen wäre.

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Nach der Trauerfeier ging es zurück in den Welli. Dort hieß es zunächst Luftholen, bevor auch dort weiter Abschied genommen wurde. Nach dem Eisbärensong „Hey, wir wollen die Eisbären sehen“ der Puhdys erzählte Matthias Eckart aus dem Leben von René. Und das war richtig Klasse. Er hat ja ebenfalls viel mit ihm erlebt und den Rest kannte er ebenfalls aus Erzählungen. Das Ganze endete mit dem Preussensong „Karneval by Preussen“. Danach wurde natürlich vieles erzählt, was die Anwesenden so mit René erlebt haben. Dort kam dann von Toddy Weidemann die Frage, ob er eines der Fotos später bekommen könnte, um dies im Fanbogen der Eisbärenfans aufzuhängen. Klar wird er das bekommen und so wird René auch dort verewigt werden. Am Wochenende wird bei den Heimspielen der OSC Eisladies der Gedenktisch noch einmal aufgebaut, auch dort hatte er gute Freunde.

Es wurde auch für das Gesteck gesammelt und hier zeigten sich einige Leute sehr großzügig. Noch liegt keine genaue Abrechnung vor, es fehlt noch die Rechnung vom Funktionsraum, aber es dürfte einiges an Überschuss geben. René fand es toll, dass ich den Verein Kämpfen für Paul e.V. unterstütze und hat selbst immer wieder etwas von seiner ja nicht gerade großen Rente gespendet. Wir haben deshalb beschlossen, diesen Überschuss dem Verein zukommen zu lassen.

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Ich möchte mich bei allen bedanken, die sich im Vorfeld Gedanken gemacht haben, was wir so machen könnten. Und natürlich bei allen Personen und Institutionen für die Unterstützung. Es war ein durch und durch würdiges Ereignis, auf das alle Anwesenden und Freunde von René natürlich gerne verzichtet hätten. Er wird uns allen fehlen, lebt aber in unseren Gedanken und besonders in unseren Herzen in aller Ewigkeit weiter.

Danke an alle
Euer Noppe

P.S.: Baby hat sich inzwischen gut bei uns eingelebt, sie wohnt überwiegend bei meiner Mutter, einige Wochen im Jahr bei mir. Ist auch kein großes Unterfangen sie umzusetzen, meine Mutter wohnt eine Etage über mir.

Hier gibt es einige Fotos