Das Auftaktspiel des 4. Spieltag konnte die Ukraine gegen Ungarn gewinnen, Deutschland gewinnt sicher gegen Japan. Im Abendspiel setzte sich Österreich gegen Dänemark durch und es sind erste Entscheidungen gefallen.

Ukraine bleibt oben dran

Für Ungarn wa es die letzten Chance noch im Rennen um den 1. Platz zu bleiben und der Divisionsverbleib wäre gesichert. Die Ukraine würde mit einem Sieg weiter um den 1. Platz mitspielen.

Die Ukraine konnte den ersten Treffer der Partie erzielen, Denis Denysenko überwand Ungarns Torhüter Viktor Pasztor nach fünf Minuten zum 0:1. Im Anschluss hate Ungarn Vorteile, zumal sie sich gleich mehrfach in Überzahl versuchen konnten. Genutzt werden konnten die Vorteile nicht, es blieb zur Pause beim 0:1.

Mit der Pausensirene holten sich die Ungarn eine Strafe ab und 104 Sekunden nach Wiederbeginn führte das zum 0:2 durch Illia Shibinsky. Eine Minute später erhöhte Mykyta Bondar auf 0:3 und Ungarn wechselte im Tor zu Oliver Kiraly. Doch auch das half nicht, die zweite Strafe gegen Ungarn führte nach 26 Minuten zum 0:4 von Mykhailo Haponenko. Und die Ukraine traf weiter, Havrylo Simchuk konnte nach 30 Minuten auf 0:5 erhöhen. Doch auch Ungarn kam zu einem ersten Treffer, Ferenc Laskawy konnte Alexander Levshin im Tor der Ukrainer vier Minuten vor der Pause mit einem Treffer in Powerplay überwinden.

Das Spiel war entschieden und nach 48 Minuten kam die Ukraine durch Olexi Yevtiekhov zum nächsten Treffer. Für Herman Rosstalny (Ukraine) war die Partie nach 50 Minuten beendet, er kassierte wegen eines Kniechecks eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Ungarn kam eine Minuten später zum 2:6, Ferenc Laskawy war erfolgreich. Nun versuchten es die Ungarn ohne Torhüter und sie konnten durch Agoston Schmidt sechs Minuten vor dem Ende auf 3:6 verkürzen. Zwei Minuten späte folgte das 4:6, diesmal durch Balint Lobenwein. Die letzten Hoffnungen auf einen Punkt der Ungarn wurde ihnen 56 Sekunden vor dem Ende genommen, Olexi Yevtiekhov traf zum 4:7. Nun wechselte auch die Ukraine noch den Torhüter, Roman Batih ging in die Kiste. Weitere Tore gab es nicht mehr du so gewann die Ukraine mit 4:7.

Während die Ukraine weiter vom Aufstieg träumen darf, bleiben die Ungarn im Mittelfeld hängen. Ungarn hatten in dieser Partie mehr Torschüsse, die Ukraine war aber effektiver.

Stimmen zum Spiel (Quelle DEB):

U18-Honorar-Bundestrainer André Rankel: „Wir haben im ersten Drittel gut begonnen, haben die ersten 15 Minuten wirklich gutes Eishockey gespielt und uns einige Torchancen erarbeitet. Wir haben aber nicht gradlinig genug gespielt und deswegen sind wir aus diesem Spielabschnitt auch nur mit einem Tor Vorsprung herausgegangen. Deshalb haben wir für das zweite Drittel noch einmal kleine Anpassungen vorgenommen und haben uns dann für die investierte Arbeit belohnen können. Wir bereiten uns jetzt intensiv auf das Spiel gegen Dänemark vor. Wir haben heute zum vierten Mal gewonnen und jetzt wollen wir uns am Samstag den fünften Sieg holen.“

Stürmer Tim Schütz: „Wir haben heute genau das umgesetzt, was uns das Trainerteam vorgegeben hat. Wir haben einfach gespielt, sind schnell nach vorne und haben unsere Chancen genutzt. Wir hätten vielleicht noch ein oder zwei Tore mehr schießen können. Am Samstag im Spiel gegen Dänemark haben wir alles selbst in der Hand, da wollen wir natürlich alles reinlegen und nochmal drei Punkte holen. Diese Ausgangssituation haben wir uns gestern und heute hart erarbeitet.“

Japan – Deutschland 2:6 (1:2/0:3/1:1)

Schiedsrichter: F. Crman (SCK), A. Moschen (ITA) – Ch. Dehn (DEN), O. Ostroukh (UKR)
Zuschauer: 148
Strafen: JPN 8 (2/4/2), GER 10 (2/4/4)
Tore:
0:1 (08:30) E: Schneider (C. Händel, C. Sager); 0:2 (16:51) S. Seidl (C. Händel, M. Brunner); 1:2 (18:04) H. Miura (R. Seki);
1:3 (23:16) J. Beck (T. Kose, M. Pape) PP1; 1:4 (24:44) E. Scheider (S. Sager, M. Hense); 1:5 (26:04) T. Schwarz (M. Brunner), M. Kretzschmar;
1:6 (40:3) E. Schneider (J. Boos, M. Hense); 2:6 (42:06) H. Miura (R. Seki);
Beste Spieler: (JPN), Elias Schneider (GER)

Ungarn – Ukraine 4:7 (0:1/1:4/3:2)

Schiedsrichter: K. Folkstrand (SWE), V. Yefremov (KAZ) – B. Kallesen (DEN), Y. Koziol (GER)
Zuschauer:
Strafen: HUN 10 (2/6/2), UKR 11 + Spieldauerdisziplinarstrafe H. Rosstalny (4/2/25)
Tore: 115
0:1 (05:00) D. Denysenko;
0:2 (21L44) I. Shibinsky (A. Vystavkin, M. Bondariev) PP1; 0:3 (22:56) M. Bondar (A. Chepil); 0:4 (25:59) M. Haponenko (M. Kosarev, D. Shulha) PP1; 0:5 (29:08) H. Simchuk (M. Bondariev); 1:5 (35:59) F. Laskawy (A. Schmidt, B. Lobenwein) PP1;
1:6 (47:10) O. Yevtiekhov (M. Haponenko, S. Stasiuk); 2:6 (50:07) F. Laskawy (B. Ven); 3:6 (53:28) A: Schmidt (B. Ven, F: Laskawy) PP1 EA; 4:6 (55:35) B. Lobenwein (F. Laskawy); 4:7 (59:04) O. Yevtiekhov;

Beste Spieler: Ferenc Laskawy (HUN), Roman Batih (UKR)

Deutschland gewinnt auch gegen Japan

Für die noch punktlosen Japaner war es eigentlich eine Pflicht gegen Deutschland etwas zu holen. Deutschland hingegen konnte mit einem Sieg im vorletzte WM-Spiel einen weiteren Schritt in Richtung Wiederaufstieg machen. Ohne Elias Pul trat Deutschland i dieser Partie an, im Tor begann wieder Lennart Neiße. Japan trat in kompletter Besetzung und mit Sazuku Kudo im Tor an.

Das DEB-Team übernahm von Beginn an das Kommando und es gab zahlreiche Schussversuche. Nach neun Minuten wurden die Vorteile erstmals genutzt, Elias Schneider traf zum 0:1. Beide ließen im Anschluss ein Powerplay liegen, nach 17 Minuten fiel aber doch noch das 0:2, Torschütze war Simon Seidl. 116 Sekunden vor der Pause kam Japan zum Anschlusstreffer, Hyuga Miura traf für die Japaner. Deutschland war insgesamt im Anfangsdrittel klar überlegen, es blieb aber beim 1:2.

Auch das 2. Drittel brachte dem DEB-Team klare Vorteile und diesmal wurden diese früh genutzt. Eine Sekunde vor Ablauf einer Strafe konnte Julian Beck nach 24 Minuten das 3:1 erzielen und eine Minute später traf Elias Schneider zum 1:4. Die 27. Minute brachte den nächsten Treffer, diesmal durch Tobias Schwarz. Weitere Tore fielen zwar nicht, aber Deutschland hatte mit dem 1:5-Zweischenstand schon für eine Vorentscheidung gesorgt.

13 Sekunden ach Wiederbeginn fiel der nächste Treffer für Deutschland, Elias Schneider erzielte sein drittes Tor. 113 Sekunden später konnte Hyuga Miura mit seinem zweiten Treffer auf 2:6 verkürzen. Es blieb der letzte Treffer des Spiels, Deutschland gewann am Ende souverän mit 2:6.

Deutschland hatte keine Probleme dieses Spiel zu gewinnen, für Japan bedeutet dieses Ergebnis der Abstieg in die Division 1B.

Japan – Deutschland 2:6 (1:2/0:3/1:1)

Schiedsrichter: F. Crman (SCK), A. Moschen (ITA) – Ch. Dehn (DEN), O. Ostroukh (UKR)
Zuschauer: 148
Strafen: JPN 8 (2/4/2), GER 10 (2/4/4)
Tore:
0:1 (08:30) E: Schneider (C. Händel, C. Sager); 0:2 (16:51) S. Seidl (C. Händel, M. Brunner); 1:2 (18:04) H. Miura (R. Seki);
1:3 (23:16) J. Beck (T. Kose, M. Pape) PP1; 1:4 (24:44) E. Scheider (S. Sager, M. Hense); 1:5 (26:04) T. Schwarz (M. Brunner);
1:6 (40:3) E. Schneider (J. Boos, M. Hense); 2:6 (42:06) H. Miura (R. Seki);

Beste Spieler: (JPN), (GER)

Österreich sichert sich den 3. Platz

Mit dem Abstieg haben beide nach der Niederlage von Japan nichts mehr zu tun, beide hatten aber noch die Chance einen Podiumsplatz zu erreichen. Für Österreich könnte sogar noch der Aufstieg möglich sein.

Und die Österreicher konnten als erstes Team jubeln. Adria Gesson überwand nach sieben Minute Dänemarks Torhüter Tobias Christensen bei Überzahl der Österreicher du es stand 0:1. Österreich hatte bis zur Pause Vorteile, ohne, am Spielstand änderte sich nichts.

Schneller ging es im 2. Drittel mit dem ersten Treffer, Johannes Neumann traf für Österreich nach 115 Sekunden zum 0:2. Und nach 30 Minuten konnte Felix Haiböck die Vorteile von Österreich zum 0:3 nutzen. Nun wechselte Dänemark den Torhüter, Patrick Tiedjen übernahm. Bis zur Pause kassierte er kein Gegentor, sein gegenüber Patrick Grascher allerdings auch nicht, es blieb beim 0:3.

Spätestens nach 44 Minuten war die Partie entschieden, Leo Kolarik erhöhte in Überzahl auf 0:4. 65 Sekunden später stand es 0:5, Johannes Neumann kam zu seinem zweiten Treffer in diesem Spiel. Es war gleichzeitig der letzte Treffer des Spiels und so konnte sich Österreichs Torhüter Patrick Grascher über ein Shutout freuen.

Österreich gewann dieses Spiel verdient und sichert sich damit den 3. Platz. Für Dänemark geht es im letzten Spiel noch darum sich gut zu verabschieden und eventuell ist noch eine Steigerung um einen Platz möglich.

Dänemark – Österreich 0:5 (0:1/0:2/0:2)

Schiedsrichter: J. Curtin (USA), Y. Furet (FRA) – R. Fraley (GBR), G. Hashimoto (JPN)
Zuschauer: 385
Strafen: DEN 0 (2/0/2), AUT 0 (4/2/0)
Tore:
0:1 (06:49) A. Gesson (L. Kolarik, G. Biber) PP1;
0:2 (21:55) J. Neumann (L. Kolarik, F. Haiböck): 0:3 (29:30) F. Haiböck (J. Neumann);
0:4 (43:57) L. Kolarik (A. Gesson, G. Biber) PP1; 0:5 (45:02) J. Neumann (45:02) L. Kolarik, F. Haiböck);
Beste Spieler: (DEN), (AUT)

Nach diesem Spieltag steht fest, Deutschland und die Ukraine machen den Aufstieg unter sich aus. Österreich könnte unter Umständen auch noch ins Rennen um den 1. Platz eingreifen, dann müssten aber die Ergebnisse für die Österreicher passen. Den 3. Platz haben sie schon sicher.  Zwei Punkte aus dem letzten Spiel gegen Dänemark reichen dem DEB-Team, um den Wiederaufstieg zu schaffen. Ungarn und Dänemark haben den Divisionserhalt geschafft, Japan steigt ab.

TABELLE:

Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2024/wm18ia/schedule